Beirut. Trotz der vereinbarten Waffenruhe gibt es weiterhin Kämpfe in Syrien. Aktivisten meldeten, dass es am Freitag zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Regierungstruppen und Rebellen gekommen war. Die Konfliktpartner hatten sich ursprünglich für die Zeit während des Opferfestes auf eine Waffenruhe geeinigt.
Ungeachtet eines vereinbarten Waffenstillstands ist es syrischen Aktivisten zufolge am Freitagmorgen zu schweren Gefechten zwischen den Streitkräften gekommen. Ursprünglich hatten beide Seiten auf Initiative des UN-Sondergesandten Lakhdar Brahimi vereinbart, während des am Freitag beginnenden viertägigen Opferfestes die Kämpfe einzustellen. Zwar hatte die syrische Regierung die Einigung akzeptiert, zugleich aber gesagt, sie würde Angriffe der Rebellen nicht unbeantwortet lassen. Aufseiten der Regimegegner wollten sich denn auch nicht alle Gruppen an die Waffenruhe halten.
Mindestens vier Rebellen getötet
In der Nacht auf Freitag sei es in den Provinzen Homs, Deir el Sur sowie der Stadt Aleppo zu Kämpfen gekommen, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Dabei seien mindestens vier Rebellen getötet und sechs Soldaten verwundet worden. (dapd)