Düsseldorf. Laut Medienberichten wollen die NRW-Grünen Sven Lehmann und Katja Dörner 14 Milliarden Euro beim Ehegattensplitting einsparen. Um Familien weiterhin zu fördern, sprechen sie sich stattdessen für eine Kindergrundsicherung aus. Sie soll die bisherigen Leistungen zusammenfassen.
Die Grünen wollen die Vorteile des Ehegattensplittings offenbar so einschränken, dass 14 Milliarden Euro mehr in der Staatskasse landen. Das geht offenbar aus einem Papier des NRW-Vorsitzenden Sven Lehmann und der familienpolitischen Sprecherin der Bundestagsfraktion, Katja Dörner, hervor. Das berichtet die Zeitung "Rheinische Post".
Der Betrag, der auf den Ehegatten steuermindernd übertragen werden darf, soll demnach stark gekürzt werden. Zur Familienförderung fordern die Grünen stattdessen eine Kindergrundsicherung für alle Kinder in gleicher Höhe. Sie soll Steuerfreibeträge, Kindergeld und Kinderzuschlag zu einer Leistung zusammenfassen. (dapd)