Düsseldorf. Die Landtagswahl in NRW am 13. Mai wird eine knappe Angelegenheit. Drei Wochen vor dem Urnengang würde sich laut einer Umfrage genau die Hälfte der Wähler für SPD und Grüne entscheiden. Die CDU käme auf 31 Prozent. Doch ein großer Teil der Wähler ist noch unentschlossen.
Drei Wochen vor der NRW-Landtagswahl liegt Rot-Grün in NRW trotz leichter Verluste in der Wählergunst vorn. Wenn am Sonntag gewählt würde, käme die SPD auf 39 Prozent (-1), CDU 31 (-1), Grüne 11 (-1), Piraten 9 (+4), FDP 4 (unverändert), Linke 3 (unverändert). Laut dimap-Umfrage wollen 41 Prozent der Wähler einen Regierungswechsel in NRW, 52 Prozent sind dafür, dass Rot-Grün weiter regiert. Im letzten ZDF-Politbarometer lag die SPD bei 37 Prozent, die CDU bei 34 Prozent.
Fast jeder zweite Wahlberechtigte (45%) in NRW ist aber noch unentschlossen. In der Umfrage im Auftrag des WDR rangiert Ministerpräsidentin Hannelore Kraft bei den Personenwerten deutlich vor ihrem Herausforderer Norbert Röttgen. Bei einer Direktwahl würden 58 Prozent Kraft wählen, 30 Prozent wären für Röttgen. Bei den Parteikompetenzen trauen 29 Prozent der NRW-Wähler der CDU zu, die Verschuldung in den Griff zu bekommen – nur 25 Prozent erwarten das von der SPD.
Immerhin 38 Prozent glauben aber nicht, dass eine Partei das Problem löst. In der Bildungs- und Sozialpolitik sehen die Wähler laut dimap-Umfrage die SPD deutlich vorn.