Düsseldorf. Wähler in NRW haben im Mai die Wahl zwischen 17 Landeslisten. Sie wurden nach Angaben der Landeswahlleiterin zugelassen, vier Listen erreichten dieses Ziel nicht. Diese Parteien können also nur über einen Erfolg ihrer Direktkandidaten hoffen.
Bei der NRW-Landtagswahl am 13. Mai werden 17 Parteien mit Landeslisten auf den Wahlzetteln stehen. Das teilte die Landeswahlleiterin am Samstag Nachmittag mit. Neben CDU, SPD, Grünen, FDP und Linken stehen diesmal auch die Piraten zur Wahl. Sie legen derzeit in Dortmund fest, mit welchem Programm sie an den Start gehen wollen.
Zu den weniger bekannten Parteien, die am 13. Mai auf Wählerstimmen hoffen, gehören das Bündnis für Innovation & Gerechtigkeit (BIG), Die Tierschutzpartei und die Partei der Vernunft - keinesfalls zu verwechseln mit der Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI).
Wer keine Liste hat, darf dennoch Direktkandidaten aufstellen
Bis auf die Partei "FREIE WÄHLER" und die "Partei der Vernunft" hatten sich laut Landeswahlleiterin alle Parteien schon 2010 mit Wahlvorschlägen an der Wahl beteiligt. Die Reihenfolge, in der sie mit ihren Landeslisten auf den Stimmzetteln erscheinen werden, richtet sich nach der Zahl der damals landesweit erreichten Zweitstimmen.
Vier Parteien werden nicht mit Landeslisten auf dem Wahlzettel stehen, zumeist, weil sie nicht die nötigen 1000 Unterschriften von Unterstützern sammeln konnten. So kann beispielsweise niemand ein Kreuz für die Liste der Partei Bibeltreuer Christen machen - wohl aber für Einzelkandidaten. Ob diese antreten dürfen, hat der zuständige Kreistag zu entscheiden.