Berlin. . Die Bundesregierung plant eine Verbesserung des Verbraucherschutzes bei Tätowierungen. Laut einem Medienbericht soll die wissenschaftliche Bewertung von Fabrstoffen für Tattoos neu bewertet werden. Derzeit sei der Schutz vor gefährlichen Stoffen in den Farben nicht ausreichend.

Die Bundesregierung plant offenbar einen besseren Schutz vor gesundheitsgefährdenden Tattoo-Farben. Wie die „Saarbrücker Zeitung“ berichtet, hat das Verbraucherministerium das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) beauftragt, eine neue wissenschaftliche Bewertung von Farbstoffen für Tätowierungen zu erarbeiten. Ziel sei es, „den gesundheitlichen Verbraucherschutz bei Tätowiermitteln weiter zu stärken“, bestätigte eine Sprecherin des Ministeriums laut der Zeitung.

Hintergrund sei, dass die bestehende Verordnung augenscheinlich nicht ausreiche, um die Verbraucher vor gefährlichen Stoffen in den Farben zu schützen, schreibt das Blatt. So gelangen beim Stechen von Tattoos immer noch giftige Stoffe mit der Tinte in den Körper. Das BfR hatte erst im vergangenen Jahr vor möglichen krebserregenden Substanzen in schwarzer Tinte gewarnt. (dapd)