Nikosia. In Syrien sind nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten am Dienstag mindestens 111 Zivilisten von Sicherheitskräften getötet worden. Die Demonstranten sollen alle in einem Dorf im Nordwesten des Landes umgebracht worden sein. Beobachter der Menschenrechts-Organisation sprechen von einem “Massaker“.

Im Nordwesten Syriens sind nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten allein am Dienstag mindestens 111 Zivilisten von Sicherheitskräften getötet worden. Wie die in London ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch mitteilte, ereigneten sich die Vorfälle in dem Dorf Kafruwed in der Provinz Idleb.

Am Dienstag hatte die Organisation die Zahl der dort getöteten Zivilisten mit mindestens 37 angegeben. Die Beobachtungsstelle hatte aber erklärt, in dem Dorf ein "Massaker" zu befürchten, da es von Soldaten umstellt sei. Ebenfalls am Dienstag waren in der Provinz derselben Quelle zufolge dutzende Soldaten, die zur Protestbewegung überlaufen wollten, getötet worden. (afp)