Berlin. Wenige Wochen vor der Bundespräsidenten-Wahl stehen die Zeichen für die SPD-Kandidatin Gesine Schwan offenbar alles andere als gut. Mehrere SPD-Abgeordnete wollen ihr die Stimme verweigern. Das alles ficht Schwan jedoch nicht an. Sie gibt sich kämpferisch.
SPD-Präsidentenkandidatin Gesine Schwan hat die Hoffnungen nicht aufgegeben, zur Bundespräsidentin gewählt zu werden. Das Ergebnis der Wahl sei «völlig offen», sagte sie am Montag im ZDF-Morgenmagazin. «Es ist eine geheime Wahl und was in den Zeitungen so zu lesen war und auch noch sein wird, beunruhigt mich gar nicht, weil ich wirklich weißt, was hinter den Kulissen stattfindet.»
Presseberichten zufolge wollen einige Bundestagsabgeordnete von SPD und Grünen bei der Budespräsidentenwahl am 23. Mai nicht für Schwan stimmen. Die SPD-Kandidatin hat aber überhaupt nur eine Chance, wenn die Vertreter von SPD, Grünen und den Linken für sie votieren. (afp)