Berlin. Der Aufwärtstrend geht weiter: Im März stieg die Zahl der Asylbewerber erneut deutlich an. Mehr Bewerber kamen aus der Türkei und dem Kosovo. Fast ein Viertel der Asylsuchenden stammt aus dem Irak.
Die Zahl der Asylbewerber in Deutschland steigt weiter: Im März diesen Jahres bewarben sich 30 Prozent mehr Asylsuchende als im März letzten Jahres, teilte das Bundesinnenministerium am Donnerstag in Berlin mit. Insgesamt waren es rund 2.000 Personen. Mehr Bewerber kamen unter anderem aus dem Kosovo und der Türkei. Von Januar bis März stiegen die Bewerberzahlen um zehn Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Schon im letzten Jahr war die Zahl der Asylbewerber um 15 Prozent gewachsen.
Fast ein Viertel der Bewerber im März stammten aus dem Irak, zweitgrößte Gruppe waren die Afghanen. Jeder vierte Antragsteller wurde in der Vergangenheit abgelehnt und versuchte es nun erneut. Knapp 20.000 Menschen warteten noch auf eine Entscheidung zu ihrem Antrag. Über 2.650 Anträge entschied das Bundesamt für Migration im vergangenen Monat, 760 Bewerber wurden als Flüchtlinge gemäß der Genfer Flüchtlingskonvention anerkannt. (ap)