Karlsruhe. . Die am Freitag in NRW festgenommenen Terrorverdächtigen hatten nach den Erkenntnissen der Bundesanwaltschaft noch kein konkretes Anschlagsziel im Blick. Sie hätten allerdings den Al-Kaida-Auftrag gehabt, einen Anschlag im Raum Düsseldorf zu begehen. Mehrere Mitglieder des Netzwerks sind jedoch noch auf freiem Fuß.

Die drei am Freitag festgenommenen mutmaßlichen Al-Kaida-Terroristen haben nach Erkenntnissen der Bundesanwaltschaft einen blutigen Splitterbomben-Anschlag in Deutschland geplant. Ein konkretes Ziel habe es aber nicht gegeben, sagte Bundesanwalt Rainer Griesbaum am Samstag in Karlsruhe. Die drei Männer seien beim Bau des Sprengsatzes "noch in der Experimentierphase" gewesen. Gegen alle drei wurde Haftbefehl erlassen. Die Männer waren in Düsseldorf und Bochum dingfest gemacht worden.

Die drei mutmaßlichen Mitglieder der Terrororganisation Al-Kaida seien beim Bau eines Sprengsatzes „noch in der Experimentierphase“ gewesen, sagte Bundesanwalt Rainer Griesbaum am Samstag vor Journalisten in Karlsruhe. Sie hätten aber den Auftrag gehabt, einen Anschlag in Deutschland zu begehen. Die drei hätten in ihrer überwachten Kommunikation davon gesprochen, dass man in einer größeren Menschenmenge einen mit Metallteilen versetzten Sprengsatz zur Explosion bringen könne. Zudem sei davon die Rede gewesen, eine Bushaltestelle oder einen Bus ins Visier zu nehmen - also "weiche Ziele".

Die Al-Kaida-Führung in Afghanistan verfolge spätestens seit Anfang 2010 das Ziel, in Europa, einschließlich Deutschland, Terroranschläge zu verüben. Diese sollten sich den Erkenntnissen zufolge "gegen repräsentative Gebäude und größere Menschenmengen" richten, sagte Griesbaum, der Leiter der Abteilung Terrorismus bei der Bundesanwaltschaft ist.

Haftbefehl gegen mutmaßlichen Anführer

Gegen den Hauptbeschuldigten Abdeladim El-K. erließ der Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs (BGH) am Samstagvormittag Haftbefehl. Der 29-Jährige sei dringend verdächtig, als Mitglied der ausländischen terroristischen Vereinigung Al Kaida einen Terroranschlag in Deutschland geplant zu haben.

Später wurde auch gegen die beiden anderen Verdächtigen - den 19-jährigen Deutsch-Iraner Amid C. und den 31-jährigen Deutsch-Marokkaner Jamil S. - Haftbefehl erlassen und Untersuchungshaft angeordnet, wie ein Sprecher der Bundesanwaltschaft sagte.

Al-Kaida gab laut BKA Befehl zu Anschlag im Raum Düsseldorf

Das Bundeskriminalamt (BKA) hat in Zusammenarbeit mit ausländischen Geheimdiensten Anschlagspläne der Terrororganisation Al-Kaida im Raum Düsseldorf vereitelt. Die drei am Freitag in Nordrhein-Westfalen verhafteten Verdächtigten planten Attentate im Auftrag eines "hochrangigen Al-Kaida-Mitglieds" und waren Teil eines größeren Netzwerks, wie BKA-Präsident Jörg Ziercke am Samstag in Karlsruhe sagte.

Terror-Alarm in Duisburg

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Ziercke betonte mit Blick auf die allgemeine Sicherheitslage: "Wir können keine Entwarnung für Deutschland geben und müssen weiter mit Anschlägen islamistischer Terroristen rechnen". Ziercke geht davon aus, dass die drei Beschuldigten Teil eines Netzwerks sind, zu dem "mindesten sieben bis acht Personen" gehören. Die Männer im Alter von 19 bis 31 Jahren sollen seit Dezember 2010 zwei Sprengstoffanschläge im Raum Düsseldorf vorbereitet haben und suchten zuletzt nach Wegen, Chemikalien für den Bombenbau zu beschaffen.

Mutmaßliche Terroristen waren Teil eines größeren Netzwerks

Die Festgenommenen wurden am Samstag dem Haftrichter in Karlsruhe vorgeführt. Bei ihnen handelt es sich nach Angaben von Bundesanwalt Rainer Griesbaum um den hauptverdächtigen 29-jährigen Marokkaner Abdeladim El-K., den 31-jährigen Deutsch-Marokkaner Jamil S. sowie der 19-jährigen Deutsch-Iraner Amid C. Die Bundesanwaltschaft wirft den Männern Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vor. Sie waren die sechs Monate lang rund um die Uhr observiert worden.

Laut Ziercke wurden die deutschen Behörden durch US-Geheimdienste auf den Hauptbeschuldigten aufmerksam gemacht. El-K. war demnach Anfang 2010 in einem Ausbildungslager im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet und soll dort den Auftrag erhalten haben, in Deutschland eine Zelle zu gründen und Attentate zu begehen.

Bei Sprengstoffherstellung noch in der "Experimentierphase"

Laut Griesbaum gewann El-K. die beiden weiteren Verdächtigen für seine Pläne. Jamil S. sollte für die notwendigen finanziellen Mittel sorgen, Amid C. sollte die von der El-Kaida-Führung geforderte konspirative Kommunikation zwischen den Beschuldigten sicherstellen.

Zuletzt versuchten El-K. und S. laut Griesbaum in einer Wohnung in Düsseldorf, aus Grillanzündern Hexamin zu gewinnen. Sie planten, Wasserstoffperoxid und Zitronensäure mit Hexamin zu mischen, um so einen "Zünder für eine Bombe" zu erhalten. Das Trio habe sich bei der Sprengstoffherstellung zwar noch in der "Experimentierphase" befunden. Unter anderem wegen der zugespitzen Sicherheitslage nach dem Anschlag in Marokko ließ die Bundesanwaltschaft die Beschuldigten aber nun festnehmen.

Zeitungsbericht zurückgewiesen

Das Bundesinnenministerium wies derweil einen Zeitungsbericht zurück, wonach Sicherheitsmaßnahmen in Deutschland aus Kostengründen und nicht wegen einer schwindenden Terrorgefanr zurückgefahren worden seien. "Die Behauptung, jüngste Sicherheitsmaßnahmen seien lediglich aus Kostengründen reduziert worden, ist falsch", erklärte das Ministerium am Samstag. Die "Mitteldeutsche Zeitung" hatte berichtet, die Maßnahmen seien "sehr personal- und kostenintensiv" gewesen. Die Bewachung sei auf Dauer einfach zu teuer, zitierte die Zeitung aus Koalitionskreisen.

Terror in Europa seit 2001

Am 15. November 2003 rasten zwei mit Bomben beladene Lastwagen in zwei Synagogen in Istanbul. 27 Menschen kamen dabei ums Leben, es gab mehr als 300 Verletzte. Nur fünf Tage später,...
Am 15. November 2003 rasten zwei mit Bomben beladene Lastwagen in zwei Synagogen in Istanbul. 27 Menschen kamen dabei ums Leben, es gab mehr als 300 Verletzte. Nur fünf Tage später,... © AFP
...am 20. November 2003, explodierten zwei weitere LKW-Bomben vor dem britischen Generalkonsulat...
...am 20. November 2003, explodierten zwei weitere LKW-Bomben vor dem britischen Generalkonsulat... © AFP
...und der britischen HSBC-Bank. Bei diesen Anschlägen...
...und der britischen HSBC-Bank. Bei diesen Anschlägen... © AFP
...kamen 30 Menschen ums Leben, mehr als 400 wurden verletzt, darunter diese Frau. Drahtzieher der Anschläge waren Islamisten, die der Terrororganisation Osama bin Ladens, al-Qaida, angehörten oder mit ihr verbunden waren.
...kamen 30 Menschen ums Leben, mehr als 400 wurden verletzt, darunter diese Frau. Drahtzieher der Anschläge waren Islamisten, die der Terrororganisation Osama bin Ladens, al-Qaida, angehörten oder mit ihr verbunden waren. © AFP
41 Menschenleben forderte am 6. Februar 2004 der Anschlag eines Selbstmordattentäters auf die Moskauer U-Bahn...
41 Menschenleben forderte am 6. Februar 2004 der Anschlag eines Selbstmordattentäters auf die Moskauer U-Bahn... © RIA Novosti
..., mehr als 100 Menschen wurden verletzt. Zu dem Attentat bekannte sich eine tschetschenische Terroristengruppe.
..., mehr als 100 Menschen wurden verletzt. Zu dem Attentat bekannte sich eine tschetschenische Terroristengruppe. © RIA Novosti
Am Morgen des 11. März 2004 ereigneten sich zehn Explosionen an Bord von vier Pendlerzügen in der spanischen Hauptstadt Madrid,...
Am Morgen des 11. März 2004 ereigneten sich zehn Explosionen an Bord von vier Pendlerzügen in der spanischen Hauptstadt Madrid,... © ddp
...nach denen die Rettungskräfte die Leichen von 191 Todesopfern bergen mussten,...
...nach denen die Rettungskräfte die Leichen von 191 Todesopfern bergen mussten,... © ddp
...außerdem wurden mehr als 2000 Menschen verletzt. Nach dem Anschlag...
...außerdem wurden mehr als 2000 Menschen verletzt. Nach dem Anschlag... © AFP
...auf einen Pan-Am-Jumbo-Jet über dem schottischen Lockerbie 1988 war dies der verheerendste Terroranschlag in der Geschichte der EU. Die Ereignisse in Madrid entschieden sogar die spanische Parlamentswahl drei Tage später zugunsten der oppositionellen Sozialisten...
...auf einen Pan-Am-Jumbo-Jet über dem schottischen Lockerbie 1988 war dies der verheerendste Terroranschlag in der Geschichte der EU. Die Ereignisse in Madrid entschieden sogar die spanische Parlamentswahl drei Tage später zugunsten der oppositionellen Sozialisten... © ddp
...auch dieser Anschlag ging auf das Konto islamistischer Terroristen, allerdings ohne direkte Verbindungen zu al-Qaida. Der Rädelsführer Serhane Ben Abdelmajid sprengte sich und sechs Komplizen bei einer Razzia drei Wochen später in einem Vorort von Madrid in die Luft.
...auch dieser Anschlag ging auf das Konto islamistischer Terroristen, allerdings ohne direkte Verbindungen zu al-Qaida. Der Rädelsführer Serhane Ben Abdelmajid sprengte sich und sechs Komplizen bei einer Razzia drei Wochen später in einem Vorort von Madrid in die Luft. © AFP
In Beslan in der russischen Teilrepublik Nord-Ossetien fand am 1. September 2004 eine Geiselnahme in einer Schule statt. Tschetschenische und inguschetische Terroristen nahmen mehr als 1100 Kinder und Erwachsene in ihre Gewalt. Die Geiselnahme endete tödlich...
In Beslan in der russischen Teilrepublik Nord-Ossetien fand am 1. September 2004 eine Geiselnahme in einer Schule statt. Tschetschenische und inguschetische Terroristen nahmen mehr als 1100 Kinder und Erwachsene in ihre Gewalt. Die Geiselnahme endete tödlich... © imago stock&people
..., insbesondere durch die offenbar planlose Erstürmung durch russische Truppen. Nach offiziellen Angaben starben 330 Geiseln...
..., insbesondere durch die offenbar planlose Erstürmung durch russische Truppen. Nach offiziellen Angaben starben 330 Geiseln... © imago stock&people
..., darunter die Mutter und die neunjährige Schwester der kleinen Aljona Tskajewa, die von einem russischen Polizisten aus der Schule getragen wurde. Zu den 330 Toten zählten 186 Kinder,...
..., darunter die Mutter und die neunjährige Schwester der kleinen Aljona Tskajewa, die von einem russischen Polizisten aus der Schule getragen wurde. Zu den 330 Toten zählten 186 Kinder,... © REUTERS
...die von ihren verzweifelten Angehörigen zu Grabe getragen werden mussten.
...die von ihren verzweifelten Angehörigen zu Grabe getragen werden mussten. © imago stock&people
Am 7. Juli 2005 wurde London von einer Anschlagsserie islamistischer Terroristen getroffen. Vier Selbstmordattentäter ließen Bomben detonieren, davon eine in einem Doppeldeckerbus am Tavistock Square,...
Am 7. Juli 2005 wurde London von einer Anschlagsserie islamistischer Terroristen getroffen. Vier Selbstmordattentäter ließen Bomben detonieren, davon eine in einem Doppeldeckerbus am Tavistock Square,... © ddp
...und drei in U-Bahn-Zügen, davon eine nahe der Station King's Cross. Die Anschläge forderten 56 Menschenleben, die vier Attentäter eingeschlossen. Ungefähr...
...und drei in U-Bahn-Zügen, davon eine nahe der Station King's Cross. Die Anschläge forderten 56 Menschenleben, die vier Attentäter eingeschlossen. Ungefähr... © ddp
...700 Menschen wurden verletzt. Wie sich später herausstellte, waren drei der vier Attentäter britische Staatsbürger, deren Taten durch Osama bin Ladens Ideologie und die britische Beteiligung am Irak-Krieg motiviert waren.
...700 Menschen wurden verletzt. Wie sich später herausstellte, waren drei der vier Attentäter britische Staatsbürger, deren Taten durch Osama bin Ladens Ideologie und die britische Beteiligung am Irak-Krieg motiviert waren. © ddp
2006 kam der Terror auch in Deutschland an. Zwei Täter, hier einer von ihnen auf dem Bild einer Überwachungskamera auf dem Kölner Hauptbahnhof, deponierten am 31. Juli 2006 Kofferbomben in zwei Regionalzügen nach Hamm und Koblenz. Wegen eines Konstruktionsfehlers...
2006 kam der Terror auch in Deutschland an. Zwei Täter, hier einer von ihnen auf dem Bild einer Überwachungskamera auf dem Kölner Hauptbahnhof, deponierten am 31. Juli 2006 Kofferbomben in zwei Regionalzügen nach Hamm und Koblenz. Wegen eines Konstruktionsfehlers... © ddp
...explodierten die Bomben nicht. Der Libanese Youssef el-Hajdib (im Bild) wurde 2008 vom Oberlandesgericht Düsseldorf zu lebenslanger Haft verurteilt, sein Mittäter Dschihad Hamad erhielt von einem Gericht in Beirut eine zwölfjährige Freiheitsstrafe.
...explodierten die Bomben nicht. Der Libanese Youssef el-Hajdib (im Bild) wurde 2008 vom Oberlandesgericht Düsseldorf zu lebenslanger Haft verurteilt, sein Mittäter Dschihad Hamad erhielt von einem Gericht in Beirut eine zwölfjährige Freiheitsstrafe. © ddp
Am 4. September 2007 verhaftete die Polizei in diesem Ferienhaus im sauerländischen Oberschledorn vier Terroristen der Islamischen Dschihad-Union, die sogenannte
Am 4. September 2007 verhaftete die Polizei in diesem Ferienhaus im sauerländischen Oberschledorn vier Terroristen der Islamischen Dschihad-Union, die sogenannte "Sauerland-Gruppe". Die vier Männer im Alter von 23 bis 30 Jahren planten... © AP
...Anschläge auf US-Stützpunkte in Deutschland sowie den Frankfurter Flughafen. Dazu wollten sie Autobomben bauen, für die sie diese Fässer mit Wasserstoffperoxidlösung gebraucht hätten. Deutsche und US-Ermittler konnten die Pläne rechtzeitig aufdecken...
...Anschläge auf US-Stützpunkte in Deutschland sowie den Frankfurter Flughafen. Dazu wollten sie Autobomben bauen, für die sie diese Fässer mit Wasserstoffperoxidlösung gebraucht hätten. Deutsche und US-Ermittler konnten die Pläne rechtzeitig aufdecken... © AP
...und führten die vier Terroristen am folgenden Tag zur Befragung beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe vor. Die Männer wurden am 4. März 2010 vom Oberlandesgericht Düsseldorf zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.
...und führten die vier Terroristen am folgenden Tag zur Befragung beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe vor. Die Männer wurden am 4. März 2010 vom Oberlandesgericht Düsseldorf zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. © AP
Am 27. Juli 2008 wurde Istanbul erneut von zwei Bombenexplosionen erschüttert. Bei dem Attentat in einer Einkaufsstraße wurden 17 Menschen getötet und 154 verletzt. Der Anschlag ging vermutlich auf das Konto kurdischer Separatisten. Die türkische Bevölkerung...
Am 27. Juli 2008 wurde Istanbul erneut von zwei Bombenexplosionen erschüttert. Bei dem Attentat in einer Einkaufsstraße wurden 17 Menschen getötet und 154 verletzt. Der Anschlag ging vermutlich auf das Konto kurdischer Separatisten. Die türkische Bevölkerung... © AFP
...reagierte betroffen.
...reagierte betroffen. © AFP
Am 27. November 2009 entgleiste zwischen St. Petersburg und Moskau ein Schnellzug nach einer Bombenexplosion. Der von inguschetischen Terroristen verübte Anschlag forderte 28 Menschenleben,...
Am 27. November 2009 entgleiste zwischen St. Petersburg und Moskau ein Schnellzug nach einer Bombenexplosion. Der von inguschetischen Terroristen verübte Anschlag forderte 28 Menschenleben,... © AFP
..., 96 Passagiere kamen mit Verletzungen davon.
..., 96 Passagiere kamen mit Verletzungen davon. © AP
Am 29. März 2010 ereignete sich in der Moskauer Metro erneut ein schweres Attentat. Zwei tschetschenische Terroristen sprengten sich an zwei verschiedenen U-Bahn-Stationen in die Luft. 40 Menschen kamen ums Leben, 102 wurden verletzt. Der Anschlag...
Am 29. März 2010 ereignete sich in der Moskauer Metro erneut ein schweres Attentat. Zwei tschetschenische Terroristen sprengten sich an zwei verschiedenen U-Bahn-Stationen in die Luft. 40 Menschen kamen ums Leben, 102 wurden verletzt. Der Anschlag... © AFP
...löste in Moskau große Erschütterung und...
...löste in Moskau große Erschütterung und... © REUTERS
...Anteilnahme aus.
...Anteilnahme aus. © AFP
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Von Mitte November 2011 bis Februar 2011 war die Zahl der uniformierten Sicherheitskräfte im öffentlichen Raum erhöht worden. Das Ministerium betonte, dass unabhängig von sichtbaren Maßnahmen "mit Hochdruck" allen konkreten Ermittlungsansätzen für eine terroristische Bedrohung nachgegangen werde. (afp/dapd)