Berlin. . Einige Journalisten schrieben sie bereits zur Kanzlergattin hoch. Nun, nach dem Rücktritt ihres Ehemannes, fällt Stephanie zu Guttenberg die Rolle der Trösterin zu.
Der Traum ist aus vom adligen Glamourpaar im Kanzleramt: Stephanie zu Guttenberg, von einigen Journalisten schon zur heimlichen First Lady hochgeschrieben, fällt nach dem Rücktritt ihres Ehemanns vor allem die Rolle der Trösterin zu.
Der Boulevard aalte sich im Glanz des scheinbar perfekten Duos – bis hin zur albernen Idee, ein mediales Duell zu erfinden, zwischen der Präsidentenfrau Bettina Wulff und der adligen Ministergattin. Beide jung, blond und elegant, zwei Vorzeigemütter, zwei PR-Expertinnen in eigener Sache, die mit ihrem Auftritt immer auch die Coolness ihrer Männer polieren: Die 34-jährige Stephanie zu Guttenberg, zuletzt mit Holzfällerhemd beim Truppenbesuch in Afghanistan, oder beim Abrocken auf einer Wohltätigkeitsparty in Hamburg.
Studenten zu Guttenberg
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Neue Aufgabe: Die Töchter schützen
Nach dem Rücktritt sind andere Qualitäten gefragt. Bismarcks Ur-Ur-Enkelin wird vor allem die beiden Töchter schützen müssen: Die achtjährige Anna und ihre Schwester Mathilde, die im Mai zehn wird, gehen im Berliner Westend auf eine katholische Schule, nicht weit entfernt von der Villa der Familie. Ein Zuhause, das jetzt mehr denn je als Rückzugsort gebraucht wird .
Der Rücktritt schlägt auch Wellen im ehrenamtlichen Leben der Freifrau: Bereits gestern Vormittag berieten Mitglieder der Kinderschutzorganisation „Innocence in Danger“ über die Folgen für den Verein, die Gattin des Ex-Ministers ist dessen Präsidentin. Vor Monaten hatte sie mit einem Auftritt bei der umstrittenen RTL2-Sendung „Tatort Internet“ für harsche Kritik gesorgt. Vizepräsidentin Ursula Raue blieb gestern einsilbig: „Wir neigen nicht zu Sippenhaft.“
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