Johannesburg. . Dem früheren südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela geht es offenbar wieder besser. Der 92-Jährige ist am Freitag aus dem Krankenhaus entlassen worden. Es habe kein Grund zur Sorge bestanden, teilte die südafrikanische Regierung mit.

Der frühere südafrikanische Präsident Nelson Mandela ist am Freitag aus dem Krankenhaus entlassen worden. Zuvor war er für 48 Stunden in der Milpark-Klinik in Johannesburg wegen einer Atemwegsinfektion behandelt worden. Bei seiner Entlassung habe Mandela mit seiner Frau und den Krankenschwestern gescherzt, teilte ein Arzt mit. Mandela werde nun zu Hause weiter gepflegt.

Mandelas Krankenhausaufenthalt hat für zahlreiche Spekulationen über den Gesundheitszustand der 92-Jährigen geführt. Mandelas Büro teilte mit, man habe über 10.000 Nachrichten mit Genesungswünschen erhalten. Auch eine von US-Präsident Barack Obama.

„Guten Mutes und nicht in Gefahr“

Allerdings habe kein Grund zur Sorge bestanden, teilte die südafrikanische Regierung mit. Im Nachhinein gesehen hätte die Kommunikation allerdings besser sein können, sagte der südafrikanische Vizepräsident Kgalema Motlanthe. Weil ähnliche Untersuchungen Mandelas zuvor wenig Aufmerksamkeit erregt hatten, seien die Beamten nicht darauf vorbereitet gewesen.

Motlanthe verwies auf Mandela Atemprobleme. Während der 27 Jahre in Haft war der Anti-Apartheid-Kämpfer an Tuberkulose erkrankt. Bei der Einlieferung Mandelas am Mittwoch hatte sein Büro mitgeteilt, es handele sich nur um Routineuntersuchungen. Mandela sei „guten Mutes und nicht in Gefahr“, hieß es in einer kurzen Stellungnahme. (dapd)