Berlin. Erneut hatte Musk seinen Namen auf seinem Kurznachrichtendienst kurzzeitig geändert. Was wohl hinter dem pikanten Titel „Harry Bōlz“ steckt.

Es war ein kurzes Intermezzo – und das nicht zum ersten Mal. Urplötzlich hatte sich Tech-Milliardär Elon Musk in der ersten Wochenhälfte für einen neuen Nutzernamen auf seinem Kurznachrichtendienst X entschieden. Und so war Trumps neuer „besonderer Regierungsangestellter“ nicht mehr unter „Elon Musk“ zu finden. Ohne größere Ankündigung stand über dem Account des X-Inhabers kurzzeitig „Harry Bōlz.“

Der Name lässt zunächst vermuten, dass er einer real existierenden Person entlehnt ist. Es ist allerdings davon auszugehen, dass sich Musk seiner bisherigen Manier treu bleibt – und sich dahinter eine vieldeutige Aussage versteckt. Wird Harry Bōlz nämlich englisch ausgesprochen, lässt sich daraus „hairy balls“ ableiten, so die Spekulation einiger englischsprachiger Medien. Zu Deutsch bedeutet das so viel wie „haarige Geschlechtsteile.“

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Harry Bōlz: Das könnte das Pseudonym bedeuten

Bereits wenige Monate nach seiner endgültigen Übernahme des Kurznachrichtendienstes hatte sich Musk im April 2023 für diesen Namen entschieden. „Um ehrlich zu sein, hoffe ich nur, dass eine Medienorganisation, die sich selbst viel zu ernst nimmt, eine Geschichte über Harry Bōlz schreibt …“, begründete er später diesen Schritt.

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Zu seiner aktuellen Namensänderung bezog Musk bislang keine Stellung. Der Tech-Milliardär ist allerdings bekannt dafür, Internettrends und Memes aufzugreifen. Zuletzt hatte er sich zum Jahreswechsel in Kekius Maximus umbenannt. Das Pseudonym verwies wohl auf das Meme eines grünen Frosches, das verstärkt in rechten Kreisen kursierte. Damals ploppte nach wenigen Tagen wieder Musks Klarname auf. So auch im Februar. Denn in der Nacht auf Mittwoch (MEZ) war der Name Harry Bōlz nicht mehr zu finden.