Berlin. Die Armee hat eine Geisel tot geborgen. Es handele sich um einen arabischen Israeli. Auch sein Sohn befand sich in den Händen der Hamas.

Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge eine weitere Leiche einer Geisel im Gazastreifen geborgen. Es handle sich um einen arabischen Israeli im Alter von 53 Jahren, teilte ein Sprecher des Militärs mit. Es gebe auch Funde seines ebenfalls entführten Sohns, die „ernste Besorgnis“ um dessen Leben weckten. Der junge Mann ist Berichten zufolge 22 Jahre alt.

Zuvor hatte Verteidigungsminister Israel Katz via X erklärt, dass auch die Leiche des Sohnes gefunden worden sei. Die israelische Armee gab indes an, die Leiche noch nicht geborgen, bei ihrem Einsatz jedoch Informationen über den Sohn gesammelt zu haben. 

Israel: 19-facher Familienvater wurde am 7. Oktober in einem Kibbuz verschleppt

Bislang war man in Israel davon ausgegangen, dass Vater und Sohn noch am Leben sind.  Es handele es sich um Youssef Alziadana, der nach Militärangaben während der Gefangenschaft getötet wurde. Die Leiche des Familienvaters habe die israelische Armee aus einem Tunnel im Süden von Rafah geborgen. Vater und Sohn wurden am 7. Oktober im Kibbuz Holit nahe der Grenze zum Gazastreifen entführt. Bei dem Überfall wurden nach israelischen Angaben 1208 Menschen getötet und 251 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.

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Der Vater von 19 Kindern habe in dem Kibbuz auf einer Farm gearbeitet. Die Familie gehöre zu einer Beduinengemeinschaft. Zwei weitere Kinder des 53-Jährigen waren ebenfalls am 7. Oktober entführt worden. Die Jugendlichen kamen im Rahmen eines Abkommens zwischen der Hamas und Israel im November 2023 frei. 

daw, dpa