Berlin. Elon Musk wirbt öffentlich für die AfD. Schon bald wollen sich der Milliardär und die AfD-Chefin live zusammenschalten.

Es hatte sich schon seit geraumer Zeit angebahnt: AfD-Chefin Alice Weidel und Milliardär Elon Musk haben sich zu einem Gespräch verabredet. Der Milliardär und die Rechtspopulistin werden am 9. Januar auf Musks Plattform X zu einem Gespräch zusammenkommen. Um 19.00 Uhr ist an diesem Tag eine öffentlich zugängliche Diskussion in einem sogenannten X-Space - ein Format für Live-Gespräche - geplant. Das bestätigte Weidel am Freitagnachmittag selbst mit einem Beitrag auf der Social-Media-Plattform. „Wir freuen uns sehr auf das Gespräch und vor allem auf viele Zuhörer!“, fügte die 45-Jährige hinzu.

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Zwei Tage später soll Weidel bei einem Parteitag der AfD in Riesa offiziell zur Kanzlerkandidatin gewählt werden. „Zentrale Themen werden vor allem die Meinungsfreiheit und die Vorstellungen der AfD für ein zukunftsfähiges Deutschland sein“, Weidels Sprecher Daniel Tapp der Deutschen Presse-Agentur zu dem geplanten Online-Treffen mit Musk. 

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Weidel kommt die Unterstützung des Milliardärs gelegen

Ein X-Nutzer hatte den Vorschlag für das Gespräch mit Weidel gemacht, nachdem Musk in einem Gastbeitrag in der „Welt am Sonntag“ erneut für die AfD geworben und breite Diskussionen und Kritik ausgelöst hatte. Später hatte der Milliardär einer AfD-nahen Influencerin, die sich ebenfalls zu der Debatte geäußert hatte, geschrieben: „Warte bis Alice und ich ein X-Spaces-Gespräch führen. Dann verlieren sie ihren Verstand“ – versehen mit zwei Lachsmileys mit Tränen.

Weidel selbst teilte wiederum diesen Kommentar Musks bei X. Sie hatte sich schon vor Tagen in einem „Lieber Elon“-Video für sein Eintreten für die AfD bedankt.

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„Regelmäßiger Austausch“ mit Musk-Team, aber noch kein Draht zu Trump

Ihr Sprecher hatte von einem regelmäßigen Austausch des Weidel-Teams mit dem Team Musk gesprochen. Der Tesla-Chef habe sich bereits vor einigen Monaten für das AfD-Programm interessiert. Ein persönliches Telefonat oder Treffen zwischen Weidel und ihm habe es bislang nicht gegeben.

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Ein auch bei X verbreitetes Gerücht, Weidel könnte auch bei der Amtseinführung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump am 20. Januar in Washington sein, wies der Sprecher zurück. Dies sei aufgrund der terminlichen Situation im Bundestagswahlkampf nicht geplant.