Berlin. Als Fußball-Profi ist Mesut Özil (35) nicht mehr aktiv, umso mehr mischt er sich in den Konflikt zwischen Israel und der Hamas ein.
Er hat es wieder getan: Erneut sorgt Mesut Özil (35) mit einem Beitrag in den sozialen Medien für große Irritationen. In seiner Instagram-Story hat eine Landkarte hochgeladen, die Israel zeigt – mit einem roten Kreuz ist das Wort „Israel“ allerdings durchgestrichen. Darunter steht: Palestine, also Palästina.
Der Beitrag bedeutet nichts anderes, als dass sich Özil die Vernichtung Israels wünscht. Seit dem 7. Oktober 2023, dem Tag des Angriffs der Hamas-Terroristen auf Israel, hatte sich Özil immer wieder mit Palästina solidarisiert. Bereits Ende Mai, nach den israelischen Luftangriffen auf Rafah, hatte Özil eine Israelkarte in seiner Story gezeigt und das Wort „Israel“ durchgestrichen. „Palestine“ hatte er damals – im Gegensatz zum aktuellen Beitrag – handschriftlich ergänzt.
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Zudem postete Özil, ebenfalls im Mai, ein Foto von Benjamin Netanjahu (74). Es zeigt Israels Premierminister in oranger Kleidung und hinter Gittern. Die Aufschrift dazu: „Kriegsverbrecher. Kindermörder und Genozid. Satanyahu“. Bei der EM in Deutschland solidarisierte sich Özil mit dem rechtsradikalen Wolfsgruß des türkischen Nationalspielers Merih Demiral, der für viele Diskussionen sorgte.
Özil und die Politik, immer wieder verheddert sich der Weltmeister dabei. Sein gemeinsames Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan vor der WM 2018 in Russland sorgte in der Folge für Özils Rücktritt aus der Nationalmannschaft. Im März 2023 hatte Özil seine Karriere als Profi-Fußballer beendet.