Düsseldorf. Die NRW-Opposition fordert eine Maskenpflicht an Schulen bis mindestens zu den Osterferien. So würde ein „Basisschutz“ gewährleistet.
Die Opposition im Düsseldorfer Landtag fordert, die Maskenpflicht an Schulen bis mindestens zu den Osterferien beizubehalten. Die Ferien beginnen in NRW am 11. April.
Nach einem Beschluss der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) vom Freitag sollen Corona-Einschränkungen an Schulen spätestens bis Mai aufgehoben werden. Das gelte für das Tragen von Masken ebenso wie für anlasslose Tests, hatte die KMK-Präsidentin, Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU), in Lübeck gesagt.
Noch keine Entscheidung in NRW
Die NRW-Landesregierung hat dazu nach Angaben des Schulministeriums vom Freitag aber bisher noch keine abschließende Entscheidung getroffen.
Hingegen hatte Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) in der „Bild“-Zeitung betont: „Die Maskenpflicht an Schulen endet. In Schulen soll getestet werden können.“ Von Verbänden war Kritik an der Aussage gekommen.
Masken „gewähren einen Basisschutz“
SPD-Bildungsexperte Jochen Ott sagte der dpa: „In einem Bundesland wie NRW mit über 2,5 Millionen Schülerinnen und Schülern und circa 200.000 Lehrkräften, die es alle zu schützen gilt, brauchen wir in dieser Phase erneut steigender Zahlen unbedingt eine Übergangsregelung für die Maskenpflicht an Schulen.“
Masken seien ein „niedrigschwelliges und gleichzeitig sehr probates Instrument, um einen Basisschutz zu gewährleisten“. Dazu gehörten auch konsequente Corona-Tests. Nachdem NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) jüngst kritisiert hatte, dass die Ampelkoalition Basisschutzmaßnahmen abschaffen wolle, sagte Ott: „Dann sind wir uns an der Stelle einig.“ (dpa)