NRW. Nach den Osterferien kehren die Schulen in NRW nicht zum Regelunterricht zurück. Das erklärte das Ministerium am Donnerstag in einer Schul-Mail.

Die Osterferien haben noch nicht begonnen – aber schon jetzt scheint klar: Auch nach den Ferien kehren die NRW-Schulen nicht zum Regelunterricht zurück. Das hat Staatssekretär Mathias Richter den Schulleitungen am Donnerstagabend in einer Infomail mitgeteilt.

"Sofern es die Lage zulässt, soll der Schulbetrieb nach den Ferien unter den derzeitigen Beschränkungen stattfinden. Die Landesregierung wird die Entwicklung des Infektionsgeschehens weiterhin aufmerksam beobachten und den Schulstart im Zusammenwirken mit allen Beteiligten nach den Osterferien sorgfältig vorbereiten", erklärte NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) per Pressemitteilung.

Corona und Schule: "Kein Regelbetrieb mit vollständigem Präsenzunterricht"

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"Aufgrund des derzeit absehbaren Infektionsgeschehens wird es nach den Osterferien keinen Regelbetrieb mit vollständigem Präsenzunterricht in den Schulen geben", heißt es in dem Schreiben. Der Wechsel- und Distanzunterricht in seiner aktuellen Form werde (sofern es die Lage zulasse) mindestens bis 23. April weiterlaufen.

Sondermaßnahmen in einzelnen Kreisen und Städten seien natürlich möglich, etwa komplette Schließungen bei extremer Inzidenz.

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Wichtig für Abiturienten und Abiturientinnen: Nach den Ferien startet die gezielte Abi-Vorbereitung in den Prüfungsfächern. Der Unterricht in den übrigen Fächern entfällt.

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Zum Thema Corona-Tests für das Schulpersonal heißt es: Das bisherige Testangebot von wöchentlich zwei Tests bei niedergelassenen Ärztinnen oder Ärzten wird nach den Ferien durch zwei Selbsttests pro Woche abgelöst.

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Auch Schülerinnen und Schüler können sich testen: In den kommenden Tagen werden weitere 1,5 Millionen Schnelltests an die Schulen geliefert. Damit sollen sich Lernende direkt nach den Osterferien testen können. Ziel sei es, dass sich an weiterführenden Schulen alle Lernenden nach den Osterferien zweimal wöchentlich testen. Auch für Grund- und Förderschulen sei schnellstmöglich ein alters- und kindgerechtes Testangebot geplant.

Über das weitere Vorgehen wird das Schulministerium in der zweiten Ferienwoche unter Berücksichtigung der weiteren Entwicklung des Infektionsgeschehens mit den am Schulleben beteiligten Akteuren beraten und die Schulen entsprechend rechtzeitig informieren.