Essen/Gütersloh. Das Hochschulranking bewertet 43 Standorte in Nordrhein-Westfalen. Zwei Standorte stechen dabei besonders positiv heraus.
Auch im diesjährigen Hochschulranking schneiden die Standorte von Universitäten und Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen gut ab. Die Bewertungen für insgesamt neun Fächer wurden vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) mit Sitz in Gütersloh erhoben. In diesem Jahr wurden die Fächer BWL, VWL, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsrecht, Soziale Arbeit, Jura und erstmals Wirtschaftspsychologie untersucht.
Im Ranking bewertet wurden die Bedingungen von insgesamt 43 Standorten in NRW, darunter Hochschulen in Aachen, Köln, Düsseldorf und Witten. Das Centrum erhebt dafür nicht nur Informationen und Fakten zu Studium, sondern auch zu Lehre und Forschung aus der Sicht der Studierenden.
Aachen und Düsseldorf gehören zu den Spitzenreitern
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Auch in diesem Jahr spielen die Hochschulen in Aachen ganz vorne mit. In den Punkten „Betreuung durch Lehrende“, „Unterstützung im Studium“ und „Studienorganisation“ sind die Schulen fächerübergreifend gut bewertet worden. Das gilt auch für die Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, die besonders im Fach Jura glänzen kann und für die IT-Infrastruktur sowie den Wissenschaftsbezug gelobt wird.
Vorne mit dabei ist auch die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, die an den Standorten Rheinbach und Sankt Augustin in vielen Kategorien einen Spitzenwert erzielt: Ob BWL, Wirtschaftspsychologie oder Wirtschaftswissenschaft – die Studierenden loben die Hochschule unter anderem in den Kategorien „Praxisbezug“, „Angebote zur Berufsorientierung“ und „fachspezifische Ausstattung“.
BWL ist oft unbeliebt bei Studierenden
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Abgeschlagen sehen die Studierenden besonders das Fach BWL an beiden Standorten der Universität Duisburg-Essen. In fast alle abgefragten Kriterien stellten die Befragten ein schlechtes Zeugnis aus. Sie bewerteten das Studium mit Schulnoten zwischen 2,2 und 3,1, während sich die Bestnoten anderer Standorte zwischen 1,3 und 1,6 bewegen. Ähnlich sieht es auch an der Hochschule Rhein-Waal aus. Am Standort in Kleve fällt das Fach BWL ebenfalls auf die letzten Plätze zurück.
Die meisten Studierenden zeigen sich zufrieden mit der allgemeinen Studiensituation. Im Mittelfeld befinden sich in diesem Jahr oftmals die Wirtschaftsstudiengänge an den Einrichtungen in der Region. An der Hochschule Bochum bewerten die Studierenden die Unterstützung am Studienanfang zwar als gut, doch der Kontakt zur Berufspraxis im Bachelor und Master lässt zu wünschen übrig.
Wirtschaftswissenschaften in Bochum und Dortmund im Mittelfeld
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Gleiches gilt für die Ruhr-Universität der Stadt. Auch wenn das Lehrangebot gelobt wird, bewegen sich die Bewertungen der Kriterien „Studienorganisation“ und „Prüfungen“ im Mittelfeld. Auch an der Universität Dortmund zeigen sich die Wirtschaftswissenschaften eher durchwachsen. In den Punkten „Betreuung durch Lehrende“, „Lehrangebot“ sowie „Wissenschaftsbezug“ zählt die Hochschule zur Schlussgruppe.
Für das Hochschulranking werden in ganz Deutschland mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen bewertet und rund 120.000 Studierende befragt, wie sie die Bedingungen an ihrer Hochschule einschätzen. Die Kriterien umfassen etwa die gute Betreuung durch das Lehrpersonal, die Raumsituation, der Praxisbezug, aber auch die Beratungen für Auslandssemester. Jährlich erarbeitet das CHE das Ranking, um Studienanwärtern einen Leitfaden mit an die Hand zu geben.
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