Berlin. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer, hat sich dafür ausgesprochen, das zum Jahresende auslaufende Bleiberecht für Flüchtlinge um zwei Jahre zu verlängern. Andernfalls drohe bis zu 30.000 Ausländern ohne Job die Abschiebung.
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer, plädiert für eine zweijährige Verlängerung des zum Jahresende auslaufenden vorläufigen Bleiberechts für geduldete Flüchtlinge. Andernfalls müssten etwa 30 000 Ausländer abgeschoben werden, wenn sie bis Jahresende keine Arbeit gefunden haben, sagte Böhmer im Südwestrundfunk.
Auch wegen der Wirtschaftskrise müsse die Regelung verlängert werden. Böhmer zeigte sich zuversichtlich, dass die Innenministerkonferenz in der kommenden Woche die Verlängerung beschließt. (ddp)