Düsseldorf. Die Gewerkschaft Verdi hat zu Streiks aufgerufen und Flugblätter bei der Rheinbahn in Düsseldorf verteilt. In Duisburg bleiben Kitas geschlossen.
Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes der Länder machen Betriebe und Verwaltungen in Nordrhein-Westfalen vor der zweiten Verhandlungsrunde mobil. So gab es am Donnerstag Informationsveranstaltungen wie Flugblattverteilungen bei der Rheinbahn in Düsseldorf oder der Stadtverwaltung in Aachen.
Am Freitag sind zum Beispiel in Duisburg kleine Warnstreiks in mehreren Kitas geplant. Eltern seien laut Stadt aber informiert, Notgruppen eingerichtet. Alle Maßnahmen wirken sich laut Verdi-Sprecher Günter Isemeyer nicht auf das öffentliche Leben aus.
Zweite Verhandlungsrunde ist am Montag und Dienstag
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Auf dem Vorplatz des Kölner Hauptbahnhofs bietet Verdi am Freitag zudem eine "Roadshow", wie Isemeyer sagte. Präsentiert werden die "Stars des öffentlichen Dienstes". Neben Feuerwehrleuten oder Krankenschwestern und -pflegern wurden auf dieser Art Veranstaltung auch seltene Berufsgruppen wie Industrietaucher vorgestellt.
Die Gewerkschaft sitzt mit den Arbeitgebern am kommenden Montag und Dienstag zur zweiten Verhandlungsrunde zusammen. Die Gewerkschaften fordern in der laufenden Tarif- und Besoldungsrunde im öffentlichen Dienst der Länder eine Verbesserung im Gesamtvolumen von sechs Prozent. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) lehnt dies als viel zu hoch ab. (dpa)