Berlin. FDP-Chef Guido Westerwelle will den Druck auf Migranten erhöhen. Zuwanderer-Kindern, die nicht gut Deutsch sprechen, soll die Einschulung verweigert werden. Stattdessen will er sie zu einem weiteren Jahr Vorschule verdonnern.
Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle fordert härtere Sanktionen für Zuwanderer, die nicht über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen. «Wer hier groß werden, lernen und leben möchte, muss bereit sein, die deutsche Sprache zu lernen. Deshalb wollen wir eine vorschulische Erziehung, und wir wollen Sprachtests vor der Einschulung. Wer dabei durchfällt, der muss eben noch mal ein Jahr auf die Vorschule», sagte Westerwelle der «Bild am Sonntag».
Auf die Frage, warum man Einwanderer, die sich weigerten, Deutsch zu lernen oder ihre Kinder am Erlernen der deutschen Sprache hinderten, nicht in ihre Heimat zurückschicke, sagte Westerwelle: "Damit würde man hier geborene Kinder bestrafen, die Deutsche sind. Wir müssen dafür sorgen, dass die Kinder Deutsch können." (ddp)