Washington. US-Präsidentschaftskandidatin Clinton lenkt in der Affäre um ihre Privat-Mails ein. Sie soll über das unsichere Konto sensible Daten versendet haben.
In der Affäre um ihr privates E-Mail-Konto hat sich US-Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton nun doch bereiterklärt, ihren Server dem Justizministerium zu übergeben.
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Wie US-Medien berichteten, wies sie ihr zudem an, dem Ministerium einen USB-Stick mit Kopien von Tausenden E-Mails aus ihrer Zeit als Außenministerin (2009-2013) zur Verfügung zu stellen. Clinton kooperiere mit der Bundespolizei FBI bei der Untersuchung in dieser Sache, zitierte die "Washington Post" einen Sprecher der 67 Jahre alten Demokratin.
Sensible Daten über unsicheren Privat-Account gesendet
Clinton, die bei der Präsidentenwahl 2016 antreten will, war wegen der Nutzung ihrer privaten E-Mail-Adresse für dienstliche Korrespondenz in die Kritik geraten. Das FBI überprüft die Sicherheit des privaten E-Mail-Servers, den sie in ihrer Amtszeit dafür benutzte. Es geht dabei nach Medienberichten um die Frage, ob sensible Informationen nach außen gelangt sein könnten. Zwei E-Mails sollen Geheiminformationen enthalten haben, hieß es.
Im Dezember 2014 hatte Clinton bereits rund 30.000 E-Mails an das Außenministerium übergeben. Davon wurden im Mai 2015 erste Mails veröffentlicht. Eine Übergabe des Servers hatte Clinton wiederholt ausgeschlossen. (dpa)