Dallas/Bagdad. Die zwei Angreifer einer islamfeindlichen Ausstellung in den USA sollen im Auftrag der IS-Terrormiliz gehandelt haben. Als “Soldaten des Kalifats“.
Die IS-Terrormiliz hat sich zu dem Anschlag auf einen Wettbewerb von Mohammed-Karikaturen im US-Bundesstaat Texas bekannt. Zwei "Soldaten" des Islamischen Staates (IS) hätten auf die Ausstellung geschossen, erklärten die Extremisten am Dienstag über ihren Radiosender "Al-Bajan".
Die ausgestellten Zeichnungen hätten den Propheten Mohammed verunglimpft. Zugleich kündigte der Sprecher weitere Angriffe in den USA an "Was kommt, wird ausgetüftelter und bitterer sein."
Die beiden Attentäter hatten vor dem Veranstaltungszentrum in Garland, einem Vorort von Dallas, das Feuer auf einen Sicherheitsbeamten eröffnet. Die Sicherheitskräfte feuerten zurück und töteten die Männer. Auf der Veranstaltung sprach auch der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders.
Der IS hatte dem Westen mehrfach mit Anschlägen gedroht. Im März bekannten sich die Extremisten zum dem Anschlag auf das Nationalmuseum in Tunis mit mehr als 20 Toten.
Auch einer der Attentäter von Paris stand in Verbindung mit dem IS.
Die Terrormiliz beherrscht weite Gebiete in Syrien und im Irak. Die USA und ihre Verbündeten bombardieren seit Monaten Stellungen des IS in beiden Ländern. (dpa)