Havanna. Havanna hat nach Angaben von Menschenrechtlern mindestens fünf politische Gefangene entlassen: Mitglieder einer verbotenen Oppositionsbewegung.
Nach der diplomatischen Annäherung mit den USA hat die kubanische Regierung nach Angaben von Menschenrechtlern mindestens fünf politische Gefangene auf freien Fuß gesetzt.
Sie alle waren inhaftierte Mitglieder der verbotenen Oppositionsbewegung Unpacu aus dem Osten des Landes, wie die Kubanische Kommission für Menschenrechte und Nationale Versöhnung in der Hauptstadt Havanna mitteilte. Die Dissidenten waren 2012 zu Haftstrafen bis zu fünf Jahren verurteilt worden.
Am Dienstag hatte eine US-Regierungsvertreterin in Washington von ersten Haftentlassungen in dem sozialistischen Karibikstaat berichtet. US-Präsident Barack Obama hatte Mitte Dezember von seinem Amtskollegen Raúl Castro die Freilassung von rund 50 kubanischen Oppositionellen zugesagt bekommen. Beide Länder hatten damals die Wiederaufnahme ihrer diplomatischen Beziehungen nach mehr als 50 Jahren Unterbrechung angekündigt. (dpa)