Bochum. . Nach einer Attacke mit einem Schraubendreher in Bochum wurde gegen einen 21-Jährigen Anklage erhoben. Das Werkzeug drang bis ins Gehirn.
Mit derart schlimmen Verletzungen haben selbst erfahrene Strafermittler ganz selten zu tun.
In der Nacht zum 15. April wurde dem Besitzer (52) einer Autoverwertung an der Carolinenglückstraße in Bochum-Hamme ein Schraubendreher fast zehn Zentimeter tief in den Kopf gerammt. Gegen den mutmaßlichen Täter (21) wurde jetzt Anklage wegen versuchten Mordes erhoben.
Jugendstrafrecht ist möglich
Das bestätigt das Landgericht auf Anfrage. Der Bochumer soll laut Anklage in der Nacht zum 15. April versucht haben, auf dem Gelände zu stehlen. Beim Weglaufen stellte ihn der Besitzer.
Diesem wurde ins Gesicht geschlagen. Außerdem hatte er plötzlich einen Schraubendreher im Kopf. Die Spitze drang bis ins Gehirn. Folge: Hörverlust und Lähmung im Gesicht. Ein Prozesstermin ist noch unklar. Zur Tatzeit war der Verdächtige 20, Jugendstrafrecht ist möglich.