Düsseldorf. Die Sirenen heulen am Donnerstag in NRW zum landesweiten Probealarm. Wie die Sirenenprobe funktioniert und was genau getestet wird.

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Es wird laut am Donnerstag, 11. März: Beim Probealarm testen viele Städte in Nordrhein-Westfalen ihre Sirenen für den Ernstfall. Auf diese Weise sollen Lücken im Netz und defekte Sirenen ausfindig gemacht werden. Die Sirenen werden um 11 Uhr wieder landesweit zum Probealarm heulen.

In Düsseldorf werden dabei 81 Sirenen auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft, in Bonn sind es 64. Dort wird erstmals die neue automatische Sirenenüberwachung mitgetestet. Sie zeigt Störungen der einzelnen Sirenen an.

So läuft der Probealarm zum NRW-Warntag ab

Beim Probealarm werden nacheinander drei Warntöne zu hören sein:

  1. Eine Minute lang ein ununterbrochener Heulton, der im Ernstfall für „Entwarnung“ steht.
  2. Ein einminütigen auf- und abschwellenden Heulton, das Signal für „Warnung“, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist.
  3. Erneut der gleichbleibende Ton für „Entwarnung“.

Auch die Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) wird in den Test mit einbezogen. Sie soll den Probealarm gegen 10.45 Uhr ankündigen. Laut Erlass des NRW-Innenministeriums finden die Proben der Warnsirenen zweimal im Jahr statt, jeweils am zweiten Donnerstag im März und September. Im vergangenen März hatte NRW den Warntag wegen der Coronalage abgesagt. (fla/dpa)