Berlin. Ein Nationalpark und Hochlandpisten in Island sind bis auf weiteres gesperrt. Grund seien verstärkte seismische Aktivitäten rund um den Vulkan Bardarbunga. Bereits am Dienstag war das betroffene Gebiet geräumt worden, nun mussten neben den Anwohnern auch etwa 200 Touristen den Nationalpark verlassen.

Wanderurlauber in Island müssen derzeit mit Einschränkungen rechnen: Der Nationalpark im Hochland und die Hochlandpisten nördlich des Gletschers Vatnajökull sind bis auf weiteres gesperrt. Darauf weist das Auswärtige Amt in Berlin hin.

Seit dem 16. August sei es zu verstärkten seismischen Aktivitäten rund um den Vulkan Bardarbunga unter dem Gletschermassiv gekommen.

Ausbruch des Vulkans derzeit nicht erwartet

Bereits am Montag dieser Woche hatten die isländischen Behörden die Warnungen auf die zweithöchste Stufe heraufgesetzt. Am Dienstag dieser Woche war das betreffende Gebiet von den Behörden geräumt worden. Laut Medienberichten mussten neben Anwohnern auch rund 200 Touristen den Nationalpark verlassen.

Vulkanausbruch auf Island

Der erneute Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull auf Island...
Der erneute Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull auf Island... © AP
...sorgt für erhebliche Behinderungen im Luftverkehr über West- und Nord-Europa.
...sorgt für erhebliche Behinderungen im Luftverkehr über West- und Nord-Europa. © AFP
Wegen kilometerhoher Aschewolken...
Wegen kilometerhoher Aschewolken... © AP
...ist der Luftraum in Großbritannien und Norwegen komplett gesperrt worden...
...ist der Luftraum in Großbritannien und Norwegen komplett gesperrt worden... © AP
......, viele Flüge fallen aus.
......, viele Flüge fallen aus. © AP
Auf Langstreckenflügen...
Auf Langstreckenflügen... © AP
...nach Nordamerika...
...nach Nordamerika... © AP
...gibt es teilweise Verspätungen, aber auch weitere Ausfälle...
...gibt es teilweise Verspätungen, aber auch weitere Ausfälle... © AP
..., da die Aschewolken umflogen werden müssen.
..., da die Aschewolken umflogen werden müssen. © AP
Nach Auskunft des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist nicht ausgeschlossen...
Nach Auskunft des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist nicht ausgeschlossen... © AP
..., dass sich die Vulkanasche auch auf Deutschland ausstreckt.
..., dass sich die Vulkanasche auch auf Deutschland ausstreckt. © AFP
Nach ersten Beobachtungen wird die Asche in mehreren Tausend Metern Höhe...
Nach ersten Beobachtungen wird die Asche in mehreren Tausend Metern Höhe... © AFP
...von Island...
...von Island... © AFP
...zu den britischen Inseln getrieben.
...zu den britischen Inseln getrieben. © AFP
Eine abgebrochene Straße nahe Reykjavik...
Eine abgebrochene Straße nahe Reykjavik... © AFP
...wurde überspült, weil nach dem Vulkanausbruch die Flusspegel durch das Schmelzwasser stiegen.
...wurde überspült, weil nach dem Vulkanausbruch die Flusspegel durch das Schmelzwasser stiegen. © AFP
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Ein Ausbruch des Vulkans wird derzeit nicht erwartet, berichtet der ADAC auf seiner Webseite. Allerdings könne ein möglicher Ascheregen zu Einschränkungen im Luftverkehr führen. Im Jahr 2010 hatte der Ausbruch des Gletschervulkans Eyjafjallajökull große Teile des europäischen Luftverkehrs über mehrere Tage lahmgelegt. (dpa)