Essen. Smartphone und Tablet können Schülern nützliche Dienste erweisen. Egal ob Mathe-Formeln, Übersetzungsprobleme oder dieses verflixte Periodensystem: Es gibt Hilfe. Mit folgenden Empfehlungen sollten Jugendliche etwas leichter durch das Schuljahr kommen.
Smartphones und Tablets machen vieles leichter, sogar den Alltag eines Schülers. Mit ihren Mini-Programmen können die elektronischen Helferlein eine nützliche Ergänzung zum Schulmaterial sein. Wir stellen fünf Apps vor, die beim Lernen Gutes leisten.
Dict.cc
Was heißt eigentlich „Gewitterwolke“ auf Englisch, Französisch oder Spanisch? Mussten Schüler in der vordigitalen Zeit noch dicke Diktionäre wälzen, um die passende Übersetzung zu finden, so erledigt diese Aufgabe inzwischen das Smartphone – vorausgesetzt, ein entsprechendes Programm ist geladen. Die kostenlose App dict.cc bietet Wörterbuch-Pakete in über 20 Sprachen an von Albanisch bis Ungarisch – darunter auch Latein und Esperanto.
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Die Menüführung ist überaus simpel und übersichtlich. Sollte es Probleme mit der Aussprache eines Wortes geben, verfügt dict.cc praktischerweise über eine Sprachausgabe via Lautsprecher. Außerdem sind die geladenen Sprachpakete auch offline abrufbar, was vor allem auf Auslandsreisen hilfreich ist, umschifft man somit doch teure Roaming-Gebühren. (iOS und Android)
Tafelwerk
Ob Mengenlehre, Quadratische Gleichungen, Logarithmusfunktionen, Geometrie, Vektor- oder Differentialrechnung – die kostenlose App „Tafelwerk“ enthält Formeln und Tabellen aus allen mathematischen Bereichen zum Lernen und Nachschlagen – und das in einer überaus ansprechenden Darstellung. Die kostenpflichtige Pro-Version (0,99 Euro) liefert unter anderem noch einen Rechner für Geometrieaufgaben oder Wahrscheinlichkeiten. (iOS)
iStudiez
Der Klassiker unter den Organisationshilfen. Die App sollte ursprünglich Studenten als Semesterplaner dienen, übernimmt nun aber auch die Planung für Schüler (am besten Oberstufe). iStudiez ist im Grunde ein digitaler Kalender, der alle Termine im Blick hat: Klausuren, Hausarbeiten, wechselnde Klassenräume und Unterrichtszeiten in verschiedenen Längen. Die App ist in der Lite-Version kostenlos, bietet aber nur wenige Funktionen. Die Pro-Version kostet 2,69 Euro und läuft auf iPhone und iPad. Für das Geld aber bekommt man einen treuen Assistenten, der nie einen Termin vergisst und alles notiert. Der größte Nachteil: Die App gibt es nur für iOS-Geräte.
Brainyoo
Genug von der Zettelwirtschaft? An sich sind Karteikarten eine praktische Sache. Handlich und schnell hervorgekramt, wenn einmal ein paar Minuten Zeit zum Lernen bleiben. Doch gerne geraten sie durcheinander oder verschwinden in den Tiefen der Tasche auf Nimmerwiedersehen. Die App Brainyoo ist die Karteikartensammlung für das Smartphone, sie versteht sich als Trainer des Langzeitgedächtnisses.
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Je nach Kategorie beziehungsweise Fächern können die virtuellen Karten sortiert und neu angelegt werden. Allerdings empfiehlt es sich, auf dem Rechner zu Hause auch noch die kostenlose Version für PC oder Mac herunterzuladen – so können Lerninhalte verwaltet und synchronisiert werden. Im Zusammenspiel sollte dann einem strukturiertes Lernen nichts mehr im Weg stehen. (iOS und Android, kostenlos)
Merck PSE HD
Generationen von Schülern sind schon von einem drögen, scheinbar endlos langen Periodensystem auf benutzerunfreundlichen Pappen zum Ausklappen gelangweilt worden. Mit dieser App werden die Elemente erlebbar. Beim Öffnen wird das Periodensystem dargestellt, mit einem Klick auf den Stoff werden Infos sichtbar wie der richtige Name des Elements, Klassifikation (z.B. Nichtmetalle), Gruppennummer und Periode. Eine Hilfe für alle Nicht-Chemie-Experten. (iOS und Android, kostenlos)