Mürzzuschlag. In Österreich haben Kühe erneut einen Wanderer angegriffen. Ein 68-Jähriger Hundebesitzer wurde bei einer Attacke schwer verletzt. Ende Juli war eine deutsche Wanderin bei einem Angriff von Kühen ums Leben gekommen. Die Landwirtschaftskammer Tirol hat nun eine spezielle Infobroschüre herausgegeben.
Erneut ist in Österreich ein Wanderer beim Queren einer Weide von Kühen angegriffen worden. Der 68-jährige Hundebesitzer wurde dabei schwer verletzt, wie die Behörden am Freitag mitteilten. Der Mann war mit seinem Husky und seiner 46-jährigen Tochter, die auch einen Hund dabei hatte, auf einem markierten Wanderweg auf dem Hohen Veitsch in der Steiermark unterwegs, als etwa zehn Kühe auf ihn losstürmten.
Der Mann wurde hochgeschleudert und erlitt Stoß- und Sturzverletzungen. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Der Hund wurde leicht verletzt, die Tochter kam mit dem Schrecken davon.
Die Alm ist kein Streichelzoo
Ende Juli war eine deutsche Wanderin im Stubaital bei einem Angriff von Kühen getötet worden. Die Tiere wollten vermutlich ihre Kälber vor dem Hund schützen. Unterdessen hat die Landwirtschaftskammer Tirol mit der Verteilung ihrer Informationsbroschüre zum Verhalten auf Weiden begonnen.
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Unter dem Motto "Die Alm ist kein Streichelzoo" werden Tipps gegeben. Dazu gehört, dass Herrchen und Frauchen ihre Hunde im Fall einer Attacke unbedingt von der Leine lassen sollen, um nicht selbst zum Ziel zu werden. (dpa)