Sofia. Nach heftigem Dauerregen sind in Bulgarien mindestens elf Menschen bei einem Hochwasser ums Leben gekommen. Auch Kinder sind unter den Opfern der Katastrophe. Es gibt noch immer mehrere Vermisste. Daher kann nicht ausgeschlossen werden, dass noch weitere Opfer zu beklagen sein werden.
In Bulgarien sind bei Überschwemmungen mindestens elf Menschen gestorben. Nach heftigem Dauerregen starben zehn Menschen allein in der Schwarzmeerstadt Warna. Wie Innenminister Zwetlin Jowtschew am Freitag am Ort der Katastrophe mitteilte, wurden mehrere Menschen vermisst. Unter den Toten seien zwei Kinder. Für den kommenden Montag wurde ein nationaler Trauertag ausgerufen.
In einem tief gelegenen Stadtteil von Warna standen zahlreiche Häuser im Wasser. Fahrzeuge wurden von den Wassermassen davongetrieben und versperrten den Weg für die Rettungsteams. Ein weiteres Opfer wurde aus Dobritsch - weiter nördlich - gemeldet.
Zahlreiche Häuser und Gemüsegärten überflutet
Die Regenfälle führten zum Hochwasser auch nördlich des Balkangebirges. In dem Städtchen Kilifarewo wurden Dutzende Häuser und Gemüsegärten überschwemmt. Dort war ein Fluss über die Ufer getreten. (dpa)