Magdeburg. Ein Kleinflugzeug ist am Freitagmorgen auf dem Brocken im Nationalpark Harz abgestürzt. Bei dem Unfall sind zwei Menschen gestorben. Möglicherweise war dichter Nebel die Ursache für das Unglück. Mitarbeiter der Wetterwarte sagen, das Flugzeug sei mit dem Mast ihrer Station kollidiert.
Beim Absturz eines Kleinflugzeuges auf dem Brocken sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Die Maschine stürzte am Freitagmorgen bei dichtem Nebel ab, wie die Polizei in Magdeburg mitteilte. Die Insassen verbrannten. Nach Angaben eines Mitarbeiters der Wetterwarte auf dem Brocken prallte das Flugzeug gegen einen 27 Meter hohen Mast der Station.
Über ihre Identität konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen, auch nicht über den Herkunftsort und das Ziel der Maschine. Einsatzkräfte seien am Unfallort, sagte eine Sprecherin. Die Ermittlungen gestalteten sich schwierig.
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Er habe einen lauten Knall gehört, sagte Matthias Glenk von der Wetterwarte. Die Sichtweite beim Absturz der Maschine um 8.35 Uhr habe bei nicht einmal 20 Metern gelegen. Das sei aber auf dem 1141 Meter hohen Berg nichts Ungewöhnliches.
Glück, dass Flugzeug nicht gegen das Hotel geflogen ist
Mitarbeiter der Wetterwarte seien nicht zu Schaden gekommen, sagte Glenk. Brockenwirt Daniel Steinhoff sagte, dies sei das erste derartige Unglück auf dem Harzgipfel gewesen. "Wir haben Glück gehabt, dass das Flugzeug nicht gegen das Hotel geflogen ist, dann hätte es viel mehr Tote gegeben." (dpa)