Paris. In Paris ist ein Flugzeug vorsorglich wegen Verdacht auf Ebola unter Quarantäne gestellt worden. Die Besatzung habe einen Ebola-Verdacht bei einem Passagier gemeldet, teilte die Fluggesellschaft Air France mit. Auch in Mali soll es jetzt drei Ebola-Verdachtsfälle geben.
Ebola-Alarm in Paris: Ein aus dem westafrikanischen Guinea kommendes Flugzeug ist am Freitag am Flughafen Charles-de-Gaulle in Paris zwei Stunden lang unter Quarantäne gestellt worden. Die Besatzung habe einen Ebola-Verdacht bei einem Passagier gemeldet, teilte die Fluggesellschaft Air France mit.
Nach einer Überprüfung des Flugzeugs mit seinen 187 Passagieren und elf Besatzungsmitgliedern konnte aber Entwarnung gegeben werden.
Das Flugzeug war um 05.28 Uhr in Paris gelandet, die Passagiere konnten erst um 07.30 Uhr die Maschine verlassen.
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Die westafrikanische Ebola-Epidemie könnte jetzt auch Mali erreicht haben. Es gebe drei Verdachtsfälle, zitierte der französische Sender RFI am Freitag die malischen Gesundheitsbehörden. Die Patienten seien zuvor an der Grenze zwischen Mali und Guinea unterwegs gewesen.
In dem Nachbarland war die Seuche vor wenigen Wochen ausgebrochen. Dort sind bereits über 80 Menschen daran gestorben. Auch in Liberia gibt es bereits Tote und mehrere Verdachtsfälle. Die in Mali Erkrankten hätten Symptome wie starkes Übergeben und Durchfall, jedoch müssten die Laborergebnisse abgewartet werden, um Gewissheit zu haben. Ebola ist eine der tödlichsten Krankheiten weltweit. (afp/dpa)