Washington. Eine Bibel hat einen Busfahrer in den USA möglicherweise vor dem Tod bewahrt. Nach Medienberichten geriet der 49-Jährige in eine Schießerei - zwei Schüsse prallten dann offenbar am Neuen Testament ab. Ein Polizeisprecher sagte, möglicherweise habe es eine göttliche “Intervention“ gegeben.

Die Bibel in der Hemdtasche hat einem Busfahrer in den USA offenbar das Leben gerettet. Der 49-jährige Mann aus Dayton im Bundesstaat Ohio geriet dem Lokalsender WCPO zufolge in der Nacht zum Montag mit einer Gruppe von Teenagern aneinander, die auf ihn schossen.

Zwei Schüsse auf die Brust prallten demnach am Neuen Testament ab. Polizeisprecher Michael Pauley sagte vor Journalisten, vermutlich habe es bei dem Vorfall eine göttliche "Intervention" gegeben.

Der Fahrer musste seinen Bus den Angaben zufolge wegen technischer Probleme zu später Stunde auf einer Straße in Dayton parken. Als er die Störung beheben wollte, kamen drei Jugendliche auf ihn zu und attackierten ihn. Ein Schuss habe den Mann im Bein getroffen, außerdem habe er eine Stichwunde am Arm davongetragen, berichtete WCPO.

Tat möglicherweise Aufnahmeritual

Der Busfahrer habe um sein Leben gekämpft und den Teenagern die Waffe und das Messer abnehmen können. Die Angreifer seien daraufhin geflüchtet.

"Ich hatte ein Buch in meiner Hemdtasche", sagte der Mann in seinem Notruf. "Ich dachte zuerst, sie wären durchgegangen. Es fühlt sich an, als ob mir ein Vorschlaghammer gegen die Brust geschlagen worden wäre." Die Polizei vermutet, dass der Angriff ein Aufnahmeritual in eine Gang gewesen sein könnte. (afp)