Rom. Ein Geschäftsmann aus der Lombardei gewinnt eine Millionen im Lotto und schenkt jedem seiner Angestellten 70.000 Euro. Hingegen ist der europaweite Rekord-Lotto-Jackpot von 131,5 Millionen Euro immer noch nicht geknackt.
Ein großzügiger Unternehmer hat in Italien seinen Lottogewinn von knapp einer Million Euro mit seiner Belegschaft geteilt. Wie die Zeitung "La Repubblica" am Mittwoch berichtete, überwies Marco Colombo jedem seiner Angestellten 70.000 Euro, insgesamt verschenkte er damit 350.000 Euro. "Wenn ich gewinne, teile ich auch", hatte der 38-jährige Inhaber eines kleinen metallverarbeitenden Betriebs in der Lombardei seinen Mitarbeitern vor der Ziehung am Samstag versprochen. Einen weiteren Teil seines Gewinns über 963.000 Euro will der vorbildliche Jungunternehmer dem Bericht zufolge in den Betrieb investieren, der wegen der Wirtschaftskrise in Schwierigkeiten steckt.
Kirche warnt vor Götzenanbetung
In Italien stand für die Lotto-Begeisterten am Mittwoch ein Rekord-Jackpot auf dem Spiel. Im Topf des "Superenalotto" befanden sich 131,5 Millionen Euro, was den bisherigen europaweiten Rekord-Jackpot von 126 Millionen Euro in den Schatten stellt. Am Stiefelstaat hat seit sieben Monaten kein Lottospieler sechs Richtige gehabt. Angesichts des im ganzen Land herrschenden Spielfiebers warnte die katholische Kirche die Italiener vor "Götzenanbetung" und schlug der Lottogesellschaft vor, den Jackpot an die Erdbebenopfer in L'Aquila zu überweisen. (afp)