Ulm. Tierschützer schlugen Alarm: Deutschlandweit sollen Mützen mit Katzenfell aus China verkauft worden sein. Die betroffene Drogeriemarktkette Müller und das Modeunternehmen Tom Tailor reagieren jetzt auf die Vorwürfe. Die Mützen werden nicht mehr verkauft.
Die Drogeriemarktkette Müller und die Modefirma Tom Tailor haben Strickmützen aus dem Sortiment genommen, in denen angeblich Katzenfell verarbeitet worden sein soll. Das teilten die Unternehmen am Mittwoch in Ulm und Hamburg mit. Hintergrund seien Untersuchungen der Tierschutzorganisation Animals' Liberty.
Die Kunstpelzbommel der Mützen seien nachweislich aus Katzenfell aus China gefertigt worden, hatten die Tierschützer erklärt. Die Unternehmen verstießen deswegen gegen das EU-weite Importverbot für Haustierfelle. Müller und Tom Tailor haben nach eigenen Angaben inzwischen eigene Untersuchungen dazu eingeleitet. (dpa)