Lissabon. Vor einer Woche riss eine Riesenwelle sieben Studenten an der portugiesischen Atlantikküste ins Meer - am Montag nun sind zwei Leichen angeschwemmt worden. Nach Angaben der Polizei handelt es sich um zwei Frauen. Drei Studenten gelten noch immer als vermisst.

Mehr als eine Woche nach dem Drama um sieben Studenten an der portugiesischen Atlantikküste sind die Leichen von zwei Vermissten an Land geschwemmt worden. Wie die Hafenbehörde von Setúbal südlich von Lissabon am Montag mitteilte, deutete alles darauf hin, dass es sich bei den Toten um zwei der vier vermissten Studentinnen handele.

Zur genauen Feststellung der Identität seien DNA-Analysen erforderlich, da die Leichen stark verwest seien.

Eine Riesenwelle hatte am 15. Dezember sieben Studenten - vier Frauen und drei Männer - am Strand von Meco bei Setúbal ins Meer gerissen. Ein Student konnte an Land schwimmen, ein zweiter wurde wenig später tot geborgen. Vier junge Frauen und ein Mann wurden seither vermisst.

Sportfischer ertranken eine Woche zuvor

Eine Woche später ertranken weiter nördlich sechs Sportfischer, deren Boot von einer Welle umgerissen worden war. Ein siebter Bootsinsasse konnte sich an Land retten. (dpa)