Los Angeles. War US-Schauspieler Paul Walker das Opfer eines illegalen Autorennens? Laut Medienberichten soll an dem tödlichen Unfall ein weiteres Fahrzeug beteiligt gewesen sein. Hunderte Fans von Walker pilgerten unterdessen zur Unglücksstelle.
Nach dem Unfalltod des US-Schauspielers Paul Walker nimmt die Polizei Medienberichten zufolge ein mögliches illegales Autorennen als Unglücksursache unter die Lupe. Der Nachrichtensender CNN und die Promi-Webseite "TMZ" meldeten am Montag, dass ein weiteres Auto an dem Unfall beteiligt gewesen sein könnte. Hunderte Fans von Walker legten unterdessen am Unglücksort Blumen nieder und stellten Kerzen auf.
Laut CNN erhielten die Ermittler per Telefon den Hinweis darauf, dass an der Unfallstelle im kalifornischen Santa Clarita zum Zeitpunkt des Unglücks am Samstag ein zweites Auto gesehen worden sei. Auch "TMZ" schrieb unter Berufung auf Polizeikreise von "Hinweisen" auf ein illegales Autorennen. Der Straßenabschnitt, auf dem sich der Unfall ereignete, sei in der Vergangenheit als Austragungsort für derartige Rennen in Erscheinung getreten. Derzeit suche die Polizei nach Zeugen.
Porsche war wohl viel zu schnell unterwegs
Walker starb auf dem Beifahrersitz eines roten Porsche Carrera GT, der von seinem Freund Roger Rodas gefahren wurde. Der Sportwagen kam von der Straße ab, prallte gegen einen Laternenmast und einen Baum und ging in Flammen auf. Rodas, ein Profi-Rennfahrer, wurde bei dem Unfall ebenfalls getötet. Die Polizei ging den Medienberichten zufolge davon aus, dass der Porsche viel zu schnell unterwegs gewesen sei.
Laut "TMZ" strömten am Sonntag hunderte Menschen zur Unfallstelle, um an den 40-jährigen Walker zu erinnern. Auch Walkers Co-Star aus der Filmreihe "Fast and Furious", Tyrese Gibson, besuchte den Angaben zufolge die Unglücksstelle und brach in Tränen aus. Walker arbeitete gerade am siebten Film der Reihe, bei der es um illegale Autorennen mit getunten Sportwagen geht. Der neue Streifen sollte nächsten Juli in die Kinos kommen, die Zukunft der Dreharbeiten ist nach dem tödlichen Unfall des Schauspielers aber in der Schwebe. (afp)