Frankfurt. In Australien verbreitet sich der weltweit erste iPhone-Wurm. Nach Angaben mehrerer IT-Sicherheitsfirmen befällt der Wurm aber nur Telefone, die mit einer «Jailbreaking»-Software freigeschaltet wurden.
In Australien verbreitet sich derzeit der weltweit erste iPhone-Wurm. Das berichteten mehrere IT-Sicherheitsfirmen am Dienstag. Er befällt demnach nur iPhones, deren Nutzer das geschlossene System mit einer «Jailbreaking»-Software geöffnet haben, um Applikationen zu nutzen, die von Apple nicht zugelassen sind.
Wurm von 21-jährigem Studenten entwickelt
Der sogenannte ikee-Wurm verändert das Wallpaper bei gesperrtem Bildschirm in ein Bild des Popsängers Rick Astley. Dazu gibt es die Nachricht: «ikee is never going to give you up».
Der Wurm infiziert die «gehackten» iPhones aber nur dann, wenn die Nutzer das Standard-Passwort nicht geändert haben. Nach der Infektion versucht der Wurm, ähnlich angreifbare iPhones im mobilen Netz ausfindig zu machen und installiert sich auf diesen Geräten ebenfalls.
Die Sicherheitsfirma Sophos nennt den Wurm, der offenbar von einem 21-jährigen Studenten entwickelt wurde, einen Warnschuss für iPhone-Nutzer. Er richtet keinen größeren Schaden an. Andere Hacker mit andern Absichten könnten aber den ikee-Code übernehmen und ihn anpassen, warnt Sophos. (AP)