Köln. Die Polizei hat am Sonntagabend einen ICE mit rund 1000 Reisenden nach Köln-Mülheim umgeleitet und geräumt. Einem Polizisten war an Bord des Zuges ein verdächtiger, mit Klebeband umwickelter Waschmittelkarton aufgefallen, wie eine Sprecherin der Bundespolizei am Montag in Köln sagte.

Die Polizei hat in Köln einen ICE mit rund 1000 Reisenden geräumt. Einem Polizisten war an Bord des Zuges ein verdächtiger, mit Klebeband umwickelter Waschmittelkarton aufgefallen, wie eine Sprecherin der Bundespolizei am Montag in Köln sagte. Ein Besitzer des Kartons konnte nicht gefunden werden. Kurzerhand wurde der ICE am Sonntagabend nach Köln-Mülheim umgeleitet und geräumt.

Spezialkräfte der Bundespolizei gaben schnell Entwarnung

Spezialkräfte der Bundespolizei untersuchten den Karton, konnten aber schnell Entwarnung geben: Im Karton befanden sich lediglich Holzbriketts.

Wer den Karton im Zug abgestellt hatte, will die Bundespolizei nun ermitteln. Die rund 1000 Reisenden des Zuges wurden mit Regionalzügen zum Kölner Hauptbahnhof gebracht und konnten ihre Reise von dort aus fortsetzen. Erst Ende September hatte ein verdächtiger Koffer am Düsseldorfer Flughafen einen Großalarm ausgelöst. Auch hier bestätigte sich der Bombenverdacht nicht. (dpa)