Mainz/Köln. . “Wilsberg“ trifft “Tatort“ - ZDF-Filmchef Reinhold Elschot finden Gefallen an der Idee, die beiden öffentlich-rechtlichen Quoten-Giganten zusammenzubringen. Doch einen Tango tanzen immer zwei. Was also sagt die ARD zu diesem Plan?

ZDF-Filmchef Reinhold Elschot (62) kann sich vorstellen, die beiden öffentlich-rechtlichen Quoten-Giganten „Wilsberg“ und „Tatort“ Münster zusammenzubringen.

Der „Bild“-Zeitung sagte der gebürtige Bocholter: „Eine wirklich gute Idee – Jan Josef Liefers und Axel Prahl würden auch das Programm des ZDF zieren. Wir wären also dabei. Dazu kommt, dass ich ganz persönlich ein großer Münster-Fan bin: Ich habe dort studiert und mich in diese sehr besondere westfälische Stadt verliebt.“

„Wilsberg“ und „Tatort“ rocken das Publikum

Sowohl der schrullige Antiquar Wilsberg (Leonard Lansink) als auch das Ermittler-Duo Thiel (Axel Prahl) und Boerne (Jan Josef Liefers) rocken das Publikum mit ihren Geschichten aus Münster. Beide Krimis hatten voriges Wochenende große Auftritte.

Auch interessant

Die „Wilsberg“-Episode „Hengstparade“ lockte 5,63 Millionen Zuschauer zum ZDF. Ein Marktanteil von 18,5 Prozent lag weit überm Senderschnitt. Wilsbergs TV-Kollegen Boerne und Thiel schrammten ihrerseits mit 12,44 Millionen Zuschauern knapp an einem neuen „Tatort“-Rekord vorbei.

Gibt es einen „Geheimplan“?

Das Erste mag allerdings Elschots Begeisterung für einen sogenannten Crossover-Krimi nicht teilen. Auf Anfrage winkte „Tatort“-Koordinator Gebhard Henke, Filmchef des WDR, ab. An der Spekulation über einen „Geheimplan“ für einen gemeinsamen Krimi von ARD und ZDF sei „nichts dran“.