Den Haag. Das für den 14. September geplante Abschiedsfest für die Ex-Königin der Niederlande wird verschoben. So kurz nach dem Tod von Beatrix' Sohn Friso sei es “nicht passend, ausgiebig zu feiern“, befand das Organisationskommitee. Nun soll das Fest frühestens Anfang nächsten Jahres stattfinden.
Das große Abschiedsfest für Ex-Königin Beatrix (75) in Rotterdam, das für den 14. September geplant war, ist auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Es sei „nicht passend, so kurz nach dem Tod von Prinz Friso ausgiebig zu feiern“, teilte das „Nationaal Comité Inhuldiging“ mit, das die Feier organisiert.
Friso, der zweitälteste Sohn von Beatrix (75), war am 12. August an den Folgen eines Skiunfalls im österreichischen Lech verstorben. Er lag 18 Monate lang im Wachkoma.
Königshof nennt die Entscheidung "angemessen"
Am holländischen Hof wird ausdrücklich betont, dass es nicht Beatrix war, die auf die Verschiebung gedrängt habe. Die Entscheidung sei aber „angemessen“.
Nun wird damit gerechnet, dass das frühestens Anfang nächsten Jahres stattfinden kann. Es soll aus zwei Teilen bestehen. Rund um die Erasmusbrücke im Maas-Mündungsdelta soll es eine große Flottenparade und an den Ufern ein Volksfest mit viel Musik, Kunst und kulinarischen Schmankerln geben.
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Für den Abend ist in der Rotterdamer Arena „Ahoy“ ein Festakt für Beatrix geplant, über dessen Inhalt noch nichts bekannt ist. Daran sollen alle Mitglieder der königlichen Familie teilnehmen, also auch König Willem-Alexander (46) und Königin Maxima (42).
Nach Frisos Tod hat Beatrix bisher nur wenige öffentliche Auftritte wahrgenommen.