Unwetterschäden auf mindestens 200 Millionen Euro geschätzt

Stuttgart. Der Schaden durch die schweren Unwetter am Wochenende beläuft sich in Baden-Württemberg auf mindestens 200 Millionen Euro, schätzen Versicherer. Der WGV Versicherung seien viele Gebäudeschäden und mehr als 10.000 Schäden an Autos gemeldet worden. Eine Gesamtprognose dauert noch bis zu vier Wochen.

Nach den schweren Unwettern am Wochenende im Südwesten Deutschlands steigen die Schadens-Schätzungen der Versicherer. Inzwischen liegen sie bei mindestens 200 Millionen Euro in Baden-Württemberg.

Nach der SV Sparkassenversicherung rechnen auch die WGV Versicherungen mit einer Schadenssumme von rund 100 Millionen Euro bei ihren Kunden. Es werde aber noch etwa vier Wochen dauern, bis eine Gesamtprognose abgegeben werden könne, sagte WGV-Chef Hans-Joachim Haug am Dienstag.

Mehr als 10.000 Schäden an Autos und viele Gebäudeschäden seien der WGV nach dem verheerenden Hagel vom Wochenende gemeldet worden.

Sparkassenversicherung SV schätzt Schaden auf 100 Millionen Euro

Die WGV Versicherung versichert nach eigenen Angaben Gebäude von fast allen Städten und Kommunen in Baden-Württemberg.

Hitze, Hagel und Gewitter

Beim Greenville-Festival bespritzen diese Fans andere Besucher mit Wasser. © dpa

Blitze zucken während eines Gewitters am Himmel über der Norddeutschen Landesbank NordLB in Hannover. © dpa

Ein Thermometer zeigt in der Allianz-Arena in München vor der Zweitligapartie zwischen dem TSV 1860 München und FSV Frankfurt 50 Grad an. © dpa

Badegäste liegen in Senftenberg am Stadtstrand des Senftenberger Sees. © dpa

Ein Paar sucht in einem Garten in Kaufbeuren Abkühlung unter dem Wasserstrahl eines Gartenschlauches. © dpa

Die dreijährige Mia planscht in Sieversdorf bei Temperaturen um die 30 Grad Celsius in einem kleinen Wasserbecken. © dpa

Ein Mann sitzt zur Abkühlung an den Wasserfontänen im Nordpark. Foto: Bernd Lauter / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool

Eine Frau schützt sich mit einer Einkaufstüte vor dem Regen in der Altstadt in Düsseldorf.Foto: Bernd Lauter / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool

Regen in der Altstadt in Düsseldorf.Foto: Bernd Lauter / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool

Ein Mann beobachtet das Gewitter am Rheinufer in Düsseldorf.Foto: Bernd Lauter / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool

Hannah genießt auf dem Greenville-Festival eine Dusche unter dem Rasensprenger. © dpa

Isabelle und Christian entspannen sich auf dem Greenville-Festival auf dem Zeltplatz. © dpa

Ein Blitz ist auf dem Greenville-Festival über der Bühne zu sehen. © dpa

Zwei Männer und eine Frau laufen von der Uferpromenade in Friedrichshafen aus in den Bodensee. © dpa

Blitze zucken über Ludwigsburg am Himmel. © dpa

Ein Mähdrescher füllt bei Ringsheim in der untergehenden Sonne gernteten Weizen in einen Anhänger. © dpa

Ein Mähdrescher erntet bei Ringsheim in der untergehenden Sonne Weizen. © dpa

Nebel legt sich nach Sonnenuntergang über ein Feld bei Hannover. © dpa

Ein Mann taucht im Schwimmbad Einsiedel in Zella-Mehlis nach einem Sprung vom Brett ins Wasser ein. © dpa

Kinder und Erwachsene kühlen sich am Hauptbahnhof in Berlin bei Temperaturen um 35 Grad in einem Wasserbecken ab. © dpa

Große Hagelkörner hält eine Frau nach einem schweren Unwetter in den Händen. © dpa

Teilnehmer des 22. Vattenfall-City-Nacht-Lauf passieren bei Temperaturen um 30 Grad Celsius auf dem Kurfürstendamm in Berlin eine Erfrischungsstation. © dpa

Laura und Luise liegen im Westpark auf einer Wiese hinter der Jahrhunderthalle im Bikini. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool

Ein Polizeifahrzeug fährt während eines Unwetters über eine Straße in Hannover. © dpa

Ein Auto fährt während eines Unwetters über eine Straße in Hannover. © dpa

Autos fahren während eines Unwetters über eine Straße in Hannover. © dpa

Eine Frau geht während eines Unwetters über eine Straße in Hannover. Auf ihrem T-Shirt steht "Jetzt ein Eis!". © dpa

Passanten stehen unter einer Bushaltestelle in Hannover. © dpa

Zwei Kinder gehen mit einer Decke als Regenschutz durch eine Allee in Hannover. © dpa

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Die Sparkassenversicherung SV sprach bereits am Montag von einem der stärksten Hagel-Unwetter der vergangenen Jahre und schätzte den Schaden bei ihren Kunden nach ersten Prognosen auf gut 100 Millionen Euro.

Die Sparkassenversicherer haben als ehemaliger Monopolist einen Marktanteil von etwa 70 Prozent bei den Gebäudeversicherungen in Baden-Württemberg. Die Württembergische Versicherung rechnete damit, im Laufe des Tages eine Schätzung abgeben zu können. (dpa)