Madrid. Nahe der spanischen Stadt Avila sind bei einem Busunfall neun Menschen gestorben, weitere wurden verletzt. Das schwerste Busunglück in Spanien seit Jahren ereignete sich einer Landstraße in einer Kurve, wo sich der Bus überschlug. Die Ursache des Unglücks ist noch unklar.

Beim schwersten Busunglück in Spanien seit Jahren sind am Montag neun Menschen ums Leben gekommen. Die meisten der übrigen 21 Insassen seien beim Unfall etwa 110 Kilometer nordwestlich von Madrid schwer verletzt worden, berichteten Medien unter Berufung auf Polizei und Rettungsdienste. Das Fahrzeug sei auf der Landstraße N-403 bei Tornadizos in einer Kurve aus zunächst ungeklärter Ursache von der Fahrbahn gekommen und habe sich überschlagen.

Der Unfall habe sich gegen 8:30 Uhr ereignet, hieß es. Über die Identität der Opfer wurde zunächst nichts bekannt. Der Bus des Unternehmens Cevesa war den Angaben zufolge zwischen Serranillos und der Provinzhauptstadt Ávila unterwegs. Ein ins Krankenhaus gebrachter Fahrgast sagte laut Medien, der Fahrer sei zu schnell gefahren.

Ähnlich schwerer Unfall vor fünf Jahren

Ein ähnlich schwerer Busunfall hatte sich in Spanien zuletzt vor mehr als fünf Jahren ereignet. Im April 2008 wurden neun Touristen aus Finnland in den Tod gerissen, als ihr Bus in Benalmádena in der südspanischen Provinz Málaga mit einem Geländewagen zusammenstieß. 22 Menschen wurden damals außerdem verletzt. (dpa)