Tokio. Ein heftiger Taifun hat in Japan mindestens 13 Tote gefordert. Zahlreiche weitere Menschen werden vermisst. Bei dem Unwetter wurden rund 480 Häuser überschwemmt. Die Zahl der Toten durch den Sturm «Morakot» in Taiwan ist auf 14 gestiegen.

Tokio. Beim Durchzug eines schweren Taifuns sind in Japan mindestens 13 Menschen getötet worden, zahlreiche weitere werden vermisst. Wie die Polizei am Montag mitteilte, war die Präfektur Hyogo auf der japanischen Hauptinsel Honshu am stärksten betroffen. Nach örtlichen Behördenangaben wurden bei dem Unwetter rund 480 Häuser überschwemmt, mehr als 2000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Mehrere Inlandsflüge wurden abgesagt, auch der Zugverkehr war auf einigen Linien unterbrochen. Nach Angaben von Meteorologen sollte der Taifun «Etau» am Dienstagmorgen mit starken Regenfällen Tokio erreichen.

Schwerste Sturm seit einem halben Jahrhundert

In Taiwan stieg derweil die Zahl der Opfer des Taifuns «Morakot» auf mindestens 14. Weitere 51 Menschen wurden noch vermisst, nachdem der schwerste Sturm auf der Insel seit einem halben Jahrhundert Flüsse über die Ufer treten ließ und Brücken zerstörte. 1200 Soldaten waren im Einsatz, um tausende von dem Taifun betroffene Menschen zu versorgen. Bei anhaltendem Regen warnten die Behörden im Süden des Landes vor Erdrutschen. (afp)