Köln. . Eckart von Hirschhausen darf weiter die „Maus“ befragen und sein „Quiz des Menschen“ veranstalten. Künftig soll auch noch „Gedächtnistraining“ dazukommen. Dass der Sender den Kontrakt verlängerte, hat gute Gründe.
Der Westdeutsche Rundfunk und Eckart von Hirschhausen setzen ihre Zusammenarbeit bis Ende 2014 fort. WDR-Fernsehchefin Verena Kulenkampff erklärte: „Dr. Eckart von Hirschhausen passt mit seinem Doppelprofil Arzt plus Komiker perfekt in das öffentlich-rechtliche Unterhaltungsprofil des WDR.“
WDR-Unterhaltungschef Siegmund Grewenig fügte hinzu: „Eckart von Hirschhausens Themen rund um Körper, Geist und Seele des Menschen sind der perfekte Stoff für relevante Unterhaltung mit Spaßfaktor.“
Hirschhausen versprach, sein Unterhaltungsprogramm mit „Herz und Hirn“ fortzusetzen.
Der Arzt, Komiker und Moderator präsentiert seit 2010 die Samstagabendshow „Frag doch mal die Maus“ im Ersten. Aktuell ist er mit „Hirschhausens Quiz des Menschen“ im Programm, das erstmals als vierteiliges TV-Event ausgestrahlt wird – ab 30. Mai donnerstags, 20.15 Uhr, im Ersten. Darüber hinaus sind nach Angaben des WDR weitere Shows mit ihm geplant, darunter eine zum Thema „Gedächtnistraining“.
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Hirschhausen kommt auch bei der Fernsehjugend an
Hirschhausen kommt beim Publikum an. So verbuchte der Moderator Mitte April beim ersten warmen, damit zuschauerarmen Wochenende immerhin 4,37 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil von 14,7 Prozent lag deutlich überm ARD-Schnitt von aktuell 12,1 Prozent. Was aber für die ARD und auch für den WDR noch wichtiger ist: Mit 12,1 Prozent Marktanteil lag „Frag doch mal die Maus“ beim Publikum unter 50 weit über den Durchschnittszahlen.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk erreicht in der Regel überdurchschnittlich viele Gebührenzahler im fortgeschrittenen Alter. Umgekehrt brachte es die ARD im April in der Gruppe U 50 gerade mal auf 6,3 Prozent Marktanteil. Damit lag das Erste hinter RTL II.