Köln/Münster. . Knapp 13 Millionen Zuschauer hat die jüngste Folge des „Tatorts“ Münster erreicht – Bestmarke. Kein Wunder, dass die beiden Hauptakteure – Jan Josef Liefers und Axel Prahl – jetzt nach Höherem streben: Sie wollen ins Kino.

Als Til Schweiger als neuer „Tatort“-Kommissar auf Anhieb einen Zuschauer-Rekord brach, mag der Kino-Star vorübergehend geglaubt haben, über Wasser laufen zu können. Und dann kamen Axel Prahl und Jan Josef Liefers und pulvisierten nur wenig später die Bestmarke mit ihrer „Tatort“-Episode „Summ, summ, summ“.

Ihr Top-Ergebnis – 12,81 Millionen Zuschauer – ermunterte die münsterschen TV-Fahnder wiederum, ihrerseits nach den Sternen zu greifen. Die Herren Kommissare können sich vorstellen, vom Fernsehen ins Kino zu wechseln.

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Götz George durfte als bisher Einziger vom Fernsehen ins Kino wechseln

Dieses Privileg wurde bisher nur Götz George als „Tatort“-Legende Horst Schimanski in den 80er-Jahren zuteil, und zwar mit den Kino-Filmen „Zahn um Zahn“ und „Zabou“.

Jetzt also eine Neuauflage? Der WDR lehnt die Idee nicht rund heraus ab. Vielmehr ist, mit verhaltener Begeisterung, lediglich von einem „Gedankenspiel“ die Rede. Zugleich heißt es aber auch, ein derart ambitioniertes Projekt wie ein Kino-Film lasse sich derzeit „weder realisieren noch finanzieren“.