New York/Berlin. Aus einem handelsüblichen 3D-Drucker hat ein US-Student eine Pistole gebastelt. Die Baupläne für die Waffe hat der 25-Jährige ins Internet gestellt und heizte damit die Debatte über ein Verbot solcher Waffen an. Da die Pistole kaum Metall-Teile hat, wäre sie nur schwer durch Sicherheits-Technik zu erkennen.
Ein US-Student hat eine Pistole vorgestellt, die mit handelsüblichen 3D-Druckern hergestellt werden kann und am Montag die Baupläne ins Internet gestellt. Der Vorstoß heizte die Debatte über ein Verbot solcher Waffen an. Der New Yorker Senator Charles Schumer forderte schnelle rechtliche Schritte. Die Pistole hat kaum Metall-Teile und wäre daher nur schwer durch Sicherheits-Technik zu entdecken.
Der 25-jährige texanische Student Cody Wilson hatte die Waffe am Wochenende Journalisten in Aktion gezeigt. Es gehe ihm um Freiheit, sagte Wilson dem britischen Sender BBC. Er verteidigte die Entscheidung, die Baupläne ins Internet zu stellen: "Ich sehe ein, dass dieses Gerät dafür benutzt werden könnte, Menschen zu schaden - darum geht es - es ist eine Pistole." Aber er denke nicht, dass dies ein Grund sei, die Waffe nicht zu entwickeln oder die Baupläne nicht zu veröffentlichen. (dpa)