Khartum. Unglück im Sudan: Dutzende Menschen sind beim Einsturz einer Goldmine im Norden der Krisenregion Darfur ums Leben gekommen. Die Suche nach weiteren Opfern und Verletzten geht nur langsam voran. Es können keine Maschinen eingesetzt werden können, weil sie den Boden zum Einstürzen bringen könnten.
Beim Einsturz einer Goldmine im Sudan sind nach Angaben der örtlichen Behörden mehr als 60 Menschen ums Leben gekommen. "Die Zahl der Todesopfer liegt bei mehr als 60", sagte Harun al-Hassan, der Leiter des betroffenen Bezirks Dschebel Amir im Norden der Krisenregion Darfur. Rettungskräfte seien auf der Suche nach weiteren Opfern und Verletzten im Einsatz. Den Angaben zufolge ereignete sich das Unglück bereits am Montag.
Suche geht nur langsam voran
Laut al-Hassan gibt es keine genauen Erkenntnisse über die Zahl der Arbeiter, die in den 40 Meter tiefen Tunnel gestiegen waren. Die Suche gehe langsam voran, weil sich die Rettungskräfte mit einfachem Werkzeug einen Weg zu den Opfern bahnten, sagte er. "Wir können keine Maschinen einsetzen, weil sie den Boden zum Einstürzen bringen könnten." (afp)