Calella. Die Polizei hat keinen Sprengsatz an dem Strand im Ferienort Calella an der Costa Brava gefunden. Polizeibehörden hatten nach einem anonymen Anruf den Strand evakuiert. Der Anrufer habe vor einem im Urlaubsort Calella deponierten Sprengsatz gewarnt.

Ein Ferienort in der Nähe von Barcelona ist nach einer Bombendrohung vorübergehend evakuiert worden. Die Strandsiedlung Calella de Mar, knapp 50 Kilometer nordöstlich der katalonischen Metropole, wurde vorsorglich geräumt, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die Polizei rief die Badenden über Lautsprecher auf, das Gebiet zu verlassen.

Zuvor war bei dem baskischen Pannendienst DYA eine aufgezeichnete Bombendrohung eingegangen. Die Polizei durchsuchte den etwa drei Kilometer langen Strandabschnitt und die umliegenden Straßen, fand aber keinen Sprengsatz. Die Urlauber konnten nach zwei Stunden an den Strand zurückkehren.

Am 9. August waren auf der Balearen-Insel Mallorca drei kleinere Sprengsätze explodiert; dabei wurde niemand verletzt. Zu vier weiteren Bombenanschlägen in diesem Sommer, bei denen drei Menschen getötet wurden, bekannte sich die baskische Untergrundorganisation ETA. (ap)