Coburg. . Ein vierjähriger Junge ist an Karfreitag in Coburg in Oberfranken von einer ihm unbekannten Frau auf eine befahrene Straße geschleudert worden. Wie die Polizei berichtet, hatte das Kind Glück und erlitt nur eine leichte Verletzung. Grund für die Tat war möglicherweise Ausländerfeindlichkeit.

Eine 63 Jahre alte Frau hat im bayerischen Coburg während eines Streits mit einer dreifachen Mutter deren vierjährigen Sohn gepackt und auf die Straße geschleudert. Wie die Polizei mitteilte, konnten vorbeifahrende Autos noch rechtzeitig bremsen. Der Junge verletzte sich leicht am Knie, dann konnte ihn seine Mutter in Sicherheit bringen. Dem anderen Kind im Alter von einem Jahr sowie einem drei Monate alten Baby ist nichts zugestoßen.

Die Rentnerin und die 29 Jahre alte Mutter waren zu Fuß in Coburg unterwegs. Die 63-Jährige habe die Mutter plötzlich mit ausländerfeindlichen Äußerungen beleidigt, erklärte die Polizei am Freitag. Gegen die Frau wird wegen des Verdachts des versuchten Mordes ermittelt. Sie sitzt in Untersuchungshaft. (dpa)